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Andreas Mohr 2001-05-24 18:44:50 +00:00 committed by Alexandre Julliard
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@ -9,12 +9,12 @@
Dieser Text beschreibt die Installation, Einrichtung und Bedienung von
WINE. WINE ist eine Laufzeitumgebung zum Ausführen von Programmen für
MS-Windows unter GNU/Linux und anderen UNIX-kompatiblen
Betriebssystemen auf Intel-x386-kompatiblen Computern, das Programm kann
Betriebssystemen auf Intel-x86-kompatiblen Computern, das Programm kann
außerdem dazu genutzt werden, den Quellcode existierender
Windows-Programme nach UNIX zu portieren. In diesem Text geht es in
erster Linie jedoch um die Installation und Konfiguration der
Laufzeitumgebung für Windows-Programme. Der Text wurde
ursprünglich als Begleitmatierial für einen Vortrag über WINE und die
ursprünglich als Begleitmaterial für einen Vortrag über WINE und die
Integration von Windows-Anwendungen unter GNU/Linux auf dem LinuxTag
2000 vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2000 in Stuttgart geschrieben.
@ -45,7 +45,7 @@ Freiwilligen getragen, die
kommunizieren. In letzter Zeit hat WINE zusätzliche Unterstützung
durch mehrere kommerzielle Unternehmen erfahren, die WINE dazu
einsetzen, ihre Windows-Programme nach GNU/Linux zu portieren. WINE
ist heute in der Lage einen großen Teil der existierenden
ist heute in der Lage, einen großen Teil der existierenden
Windows-Programme (16- und 32bit) unter Linux auszuführen, in einem
begrenzten Umfang können auch DOS-Programme mit WINE benutzt
werden. WINE führt Windows-Programme direkt unter Linux aus, es
@ -55,7 +55,7 @@ es, die betreffenden Programme unter Linux genauso schnell
auszuführen, wie unter Windows, weil keine Emulation im Sinne einer
Interpretation von Prozessoranweisungen stattfindet. Zur Ausführung
eines bestimmten Programms werden unter GNU/Linux mit WINE theoretisch
die selben Systemressourcen benötigt, wie unter Windows. Optional kann
dieselben Systemressourcen benötigt wie unter Windows. Optional kann
WINE eine bestehende Windows-Installation verwenden. Es ist dann
möglich, die Einstellungen dieser Installation für Windows-Programme
zu übernehmen und einige Original-Bestandteile von Windows mit WINE zu
@ -63,11 +63,15 @@ verwenden, welche in WINE noch nicht in ausreichendem Umfang zur
Verfügung stehen.
Im folgenden wird beschrieben, wie WINE auf einem GNU/Linux-System
installiert und eingerichtet werden kann. Ausgegangen wird dabei von
der Linux-Distribution Debian GNU/Linux 2.2 (potato) und der
WINE-Version 20000614. Bei Verwendung einer anderen Linux-Distribution
oder einer anderen WINE-Version sind die beschriebenen Schritte
entsprechend anzupassen.
installiert und eingerichtet werden kann. Ausgegangen wurde dabei
urspruenglich von der Linux-Distribution Debian GNU/Linux 2.2 (potato)
und der WINE-Version 20000614. Mittlerweile wurde der Inhalt auf neuere
Wine-Versionen (200105xx) angepasst. Bei Verwendung einer anderen
Linux-Distribution oder einer anderen WINE-Version sind die
beschriebenen Schritte entsprechend anzupassen.
Mittlerweile gibt es bei Debian von Ove Kaaven ein perfekt angepasstes
Wine-Package ("wine"), das zusammen mit "winesetuptk" kinderleicht verwendet
werden kann.
3. Binärpaket oder Quellcode?
@ -108,7 +112,7 @@ Installation aus dem Quellcode von WINE beschrieben.
Damit WINE auf dem System übersetzt und ausgeführt werden kann, müssen
die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
1. Linux-Kernel der Versionsfamilie 2.2.x. (WINE lässt sich auch
1. Linux-Kernel ab der Versionsfamilie 2.2.x. (WINE lässt sich auch
unter Linux-Kernels der Versionsfamilie 2.0.x ausführen,
allerdings unterstützen diese Kernels bestimmte von WINE benötigte
Eigenschaften nicht. Dies macht sich insbesondere dann bemerkbar,
@ -162,8 +166,8 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
7. Um WINE zu übersetzen, muss der GNU-C-Compiler benutzt werden.
Empfohlen wird zur Zeit Version 2.95. Weiter werden einige
Standardwerkzeuge wie make, yacc und bison benötigt, die auf den
meisten Linuxsystemen bereits installiert sein sollten.
Standardwerkzeuge wie make, (f)lex, yacc oder bison benötigt,
die auf den meisten Linuxsystemen bereits installiert sein sollten.
Je nachdem, ob in dem zu erzeugenden Binärcode Debug-Informationen
enthalten sein sollen, werden für die Übersetzung und die
@ -283,9 +287,9 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Informationen über die hier verwendeten Parameter beim Aufruf von
CVS und über weitere Möglichkeiten des Programms befinden sich
u.a. in der Manualseite zu cvs(1) sowie auf der CVS-Homepage, die
unter http://www.sourcegear.com/CVS zu erreichen ist. Weitere
unter http://www.sourcegear.com/CVS zu erreichen ist. Weitere wichtige
Hinweise im Hinblick auf CVS und WINE sind unter der Adresse
http://www.winehq.com/dev.html verfügbar.
http://www.winehq.com/dev.shtml verfügbar.
6.0 Konfiguration und Übersetzung des Quellcodes
@ -361,33 +365,26 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
gültige Konfigurationsdatei oder über eine benutzerspezifische
Datei im Heimatverzeichnis des betreffenden Benutzers konfiguriert
werden. Die benutzerspezifische Konfigurationsdatei trägt den
Namen ~/.wine/config. Wenn diese Datei existiert, wird die systemweit
gültige Konfigurationsdatei (standardmäßig
/usr/local/etc/wine.conf) nicht beachtet und es werden alle
Einstellungen aus der Konfigurationsdatei des betreffenden
Benutzers gelesen. Für den Anfang ist es zu empfehlen, mit einer
benutzerspezifischen Konfigurationsdatei zu beginnen.
Namen ~/.wine/config.
7.1 Aufbau der Konfigurationsdatei
Von Ihrem Aufbau und den Möglichkeiten zur Konfiguration
unterscheidet sich die globale Konfigurationsdatei nicht von der
benutzerspezifischen. Das Format orientiert sich an den von Windows
her bekannten *.ini-Dateien, die Datei besteht aus einzelnen
Blöcken, welche durch Bezeichner eingeleitet werden, die in eckigen
Klammern und in einer eigenen Zeile stehen. Innerhalb eines Blockes
befinden sich Paare von Variablen und Werten, die durch ein
Gleichheitszeichen miteinander verbunden sind. Diese Paare stehen
ebenfalls jeweils in einer Zeile. Kommentare werden in der Datei
durch ein Semikolon eingeleitet. Außerdem dürfen leere Zeilen
Das Format orientiert sich an den von Windows her bekannten *.ini-Dateien,
allerdings leicht abgeändert im Wine-Registry-Format.
Die Datei besteht aus einzelnen Blöcken, welche durch Bezeichner
eingeleitet werden, die in eckigen Klammern und in einer eigenen
Zeile stehen. Innerhalb eines Blockes befinden sich Paare von Variablen
und Werten, die durch ein Gleichheitszeichen miteinander verbunden sind.
Diese Paare stehen ebenfalls jeweils in einer Zeile. Kommentare werden
in der Datei durch ein Semikolon eingeleitet. Außerdem dürfen leere Zeilen
benutzt werden, um die Datei zu strukturieren. Ein Beispiel für
einen solchen Block wäre also:
[Drive C]
Path=/home/karl
Type=hd
Label=Laufw.C
Filesystem=win95
"Path" = "/home/karl"
"Type" = "hd"
"Label" = "Laufw.C"
"Filesystem" = "win95"
Außerdem ist es möglich, innerhalb der Konfigurationsdatei mit
Werten von Umgebungsvariablen zu arbeiten. Dazu ist an Stelle eines
@ -398,12 +395,12 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
zur Zeit der Ausführung von WINE hat, so wäre die entsprechende
Zeile folgendermaßen zu schreiben:
Path=${HOME}
"Path" = "${HOME}"
Im Basisverzeichnis des WINE-Quellcodes befindet sich in der Datei
wine.ini ein Beispiel als Vorlage für die Erstellung einer eigenen
Konfigurationsdatei. Die Datei enthält alle wichtigen Blöcke und
Variablen, sie muss jedoch an die eigene Konfiguration angepasst
Vom Basisverzeichnis des WINE-Quellcodes aus befindet sich in der Datei
documentation/samples/config ein Beispiel als Vorlage für die Erstellung
einer eigenen Konfigurationsdatei. Die Datei enthält alle wichtigen Blöcke
und Variablen, sie muss jedoch an die eigene Konfiguration angepasst
werden, bevor WINE das erste Mal benutzt wird. Angenommen, das
Basisverzeichnis des WINE-Quellcodes trägt den Namen wine und ist
ein Unterverzeichnis des eigenen Heimatverzeichnisses, dann kann
@ -439,19 +436,18 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Weil Programme, die für DOS oder Windows geschrieben sind,
Laufwerksbuchstaben verwenden, um Dateien zu bezeichnen, muss WINE
diese Buchstaben auf das UNIX-Dateisystem abbilden. Das Problem ist
auf die folgende Art gelöst: In der Konfigurationsdatei (~/.wine/config
oder /usr/local/etc/wine.conf) wird jedem Laufwerksbuchstaben ein
Verzeichnis im UNIX-Dateisystem zugeordnet. Dieses Verzeichnis
stellt dann (aus Sicht der Windows-Programme) das Basisverzeichnis
des entsprechenden Laufwerks dar. Ist also beispielsweise das
Verzeichnis /var/winroot dem Laufwerksbuchstaben C zugeordnet und
würde ein Windows-Programm unter WINE versuchen, die Datei
C:\Dokumente\finanzamt.doc zu öffnen, so würde in Wirklichkeit die
Datei /var/winroot/Dokumente/finanzamt.doc geöffnet werden,
vorrausgesetzt, diese Datei existiert tatsächlich. Durch diesen
Mechanismus kann auch erreicht werden, dass von Windows-Programmen,
die unter WINE ausgeführt werden, nur auf einen Teil des
UNIX-Dateisystems zugegriffen werden kann.
auf die folgende Art gelöst: In der Konfigurationsdatei (~/.wine/config)
wird jedem Laufwerksbuchstaben ein Verzeichnis im UNIX-Dateisystem
zugeordnet. Dieses Verzeichnis stellt dann (aus Sicht der Windows-
Programme) das Basisverzeichnis des entsprechenden Laufwerks dar.
Ist also beispielsweise das Verzeichnis /var/winroot dem
Laufwerksbuchstaben C zugeordnet und würde ein Windows-Programm
unter WINE versuchen, die Datei C:\Dokumente\finanzamt.doc zu öffnen,
so würde in Wirklichkeit die Datei /var/winroot/Dokumente/finanzamt.doc
geöffnet werden, vorausgesetzt, diese Datei existiert tatsächlich.
Durch diesen Mechanismus kann auch erreicht werden, dass von
Windows-Programmen, die unter WINE ausgeführt werden, nur auf einen Teil
des UNIX-Dateisystems zugegriffen werden kann.
Ein weiterer Unterschied zwischen den Dateisystemen unter DOS und
Windows auf der einen und UNIX/Linux auf der anderen Seite besteht
@ -479,7 +475,8 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
angesprochen wird, so sollte diese Partition unter GNU/Linux in ein
beliebiges Verzeichnis eingebunden werden und dieses Verzeichnis in
der Konfigurationsdatei von WINE wieder dem Laufwerksbuchstaben C
zugeordnet werden.
zugeordnet werden, da es sonst natuerlich zu Konflikten mit der
vorhandenen Konfiguration bereits installierter Programme kommen kann.
Ein Beispiel für die Zuordnung von UNIX-Verzeichnissen und
Laufwerksbuchstaben in der Konfigurationsdatei wurde weiter oben
@ -490,8 +487,8 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
mit denen die Eigenschaften des Laufwerkes festgelegt werden. Die
wichtigste dieser Variablen ist Path. Hiermit wird bestimmt,
welchem UNIX-Verzeichnis das Laufwerk entsprechen soll (Beispiele:
Path=/home/karl, Path=${HOME}). Die weiteren Variablen haben die
folgende Bedeutung:
"Path" = "/home/karl", "Path" = "${HOME}"). Die weiteren Variablen
haben die folgende Bedeutung:
Type
Windows kann Anwendungen mitteilen, von welchem Typ
@ -502,7 +499,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
(CDROM-Laufwerk) und network (Netzwerklaufwerk). Im
allgemeinen empfiehlt es sich, hier den Typ anzugeben, der
dem UNIX-Verzeichnis, welches dem Laufwerk zugeordnet ist,
entspricht. Beispiel: Type=floppy.
entspricht. Beispiel: "Type" = "floppy".
Label
Unter DOS und Windows können Laufwerke eine so genannte
@ -511,7 +508,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
kann angegeben werden, welchen Datenträgerbezeichnung WINE
zurückliefern soll, falls eine Anwendung diese für das
Laufwerk abfragt. Die Datenträgerbezeichnung darf aus nicht
mehr als 11 Buchstaben bestehen. Beispiel: Label=Platte1.
mehr als 11 Buchstaben bestehen. Beispiel: "Label" = "Platte1".
Serial
Jedes Laufwerk hat unter Windows eine so genannte
@ -519,7 +516,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
werden kann. Mit dieser Variablen lässt sich in Form eine
acht-stelligen hexadezimalen Zahl angeben, welche
Seriennummer in solchen Fällen zurückgeliefert werden
soll. Beispiel: Serial=23f78a6b.
soll. Beispiel: "Serial" = "23f78a6b".
Filesystem
Hiermit wird bestimmt, welche Eigenschaften das emulierte
@ -571,7 +568,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Dateisystemtyp msdos benutzt werden, weil es sonst passieren
könnte, dass WINE versucht, auf dem betreffenden Datenträger
Dateien mit langen Namen anzulegen, was dann zu einem Fehler
führen würde. Beispiel: Filesystem=win95.
führen würde. Beispiel: "Filesystem" = "win95".
Device
In besonderen Fällen ist es notwendig, dass die
@ -589,7 +586,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
(z.B. CDROMs). Damit auf den Datenträger geschrieben werden
kann, ist es zusätzlich natürlich notwendig, dass die Rechte
an der betreffenden Gerätedatei ausreichend sind. Beispiel:
Device=/dev/fd0.
"Device" = "/dev/fd0".
FailReadOnly
@ -607,7 +604,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
liefert eine Fehlermeldung an das Windows-Programm, falls
eine Datei nicht zum Schreiben geöffnet werden kann. In der
Regel empfiehlt es sich, hier die Standardeinstellung zu
übernehmen. Beispiel: FailReadOnly=true.
übernehmen. Beispiel: "FailReadOnly" = "true".
ReadVolInfo
Wenn der Wert dieser Variablen auf true gesetzt ist,
@ -619,7 +616,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
nur dann funktionieren, wenn sich beispielsweise die
richtige CDROM im Laufwerk befindet und die dies anhand der
Seriennummer oder der Datenträgerbezeichnung
feststellen. Beispiel: ReadVolInfo=true
feststellen. Beispiel: "ReadVolInfo" = "true"
7.3 Allgemeine Einstellungen
@ -662,17 +659,17 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Laufwerksbuchstabe C: zuzuordnen:
[Drive C]
Path=/Windows
Type=hd
Label=windows
Filesystem=win95
"Path" = "/Windows"
"Type" = "hd"
"Label" = "windows"
"Filesystem" = "win95"
Wenn weiter der Name des Windows-Verzeichnisses dieser
Installation windows lautet (unter Windows also C:\windows
und unter Linux /Windows/windows), so wäre im Abschnitt
[wine] der Konfigurationsdatei folgende Angabe vorzunehmen:
Windows=C:\Windows
"Windows" = "C:\\Windows"
Soll WINE jedoch ohne existierende Windows-Installation
benutzt werden, so kann ein beliebiges Verzeichnis als
@ -694,7 +691,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Windows-Installation angegeben werden, falls eine solche
benutzt werden soll. Unter Windows 95/98 trägt dieses
Verzeichnis normalerweise den Namen system und unter Windows
NT den Namen system32. Beispiel: System=C:\Windows\System.
NT den Namen system32. Beispiel: "System" = "C:\\Windows\\System".
Temp
Das Temp-Verzeichnis wird von vielen Windows-Programmen dazu
@ -702,7 +699,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
muss hier ein Verzeichnis angegeben werden, welches sich auf
einem Laufwerk befindet, das einem UNIX-Verzeichnis
entspricht, in dem Schreibberechtigung besteht. Beispiel:
Temp=D:\tmp.
"Temp" = "D:\\tmp".
Path
Diese Variable hat die gleiche Bedeutung wie die
@ -716,7 +713,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
erwarten viele Windows-Programme, dass das Windows- und das
System-Verzeichnis in dieser Variablen enthalten
sind. Beispiel:
Path=C:\Windows;C:\Windows\System;D:\Winstuff.
"Path" = "C:\\Windows;C:\\Windows\\System;D:\\Winstuff".
Profile
Diese Variable wird von WINE benutzt, um den
@ -733,7 +730,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
sich normalerweise im Unterverzeichnis Profiles des
Windows-Verzeichnis und tragen den Namen des Benutzers,
dessen Konfigurationsdaten sie beherbergen. Beispiel:
Profile=C:\Windows\Profiles\Peter.
"Profile" = "C:\\Windows\\Profiles\\Peter".
GraphicsDriver
WINE kann unterschiedliche Treiber für die graphische
@ -745,7 +742,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
funktionsfähig, weswegen sich hier nur die Verwendung des
Treibers x11drv empfiehlt, dies ist auch die
Standardeinstellung, wenn die Variable nicht gesetzt
wird. Beispiel: GraphicsDriver=x11drv.
wird. Beispiel: "GraphicsDriver" = "x11drv".
7.4 Konfiguration der zu verwendenden Bibliotheken
@ -758,18 +755,17 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
also die Bibliotheken benötigt, um das Programm ausführen zu
können.
WINE stellt eine großen Anzahl der normalerweise unter Windows
WINE stellt eine große Anzahl der normalerweise unter Windows
verfügbaren Bibliotheken zur Verfügung. Diese Bibliotheken liegen
entweder in Form eigener Dateien vor, welche sich standardmäßig im
Verzeichnis /usr/local/lib befinden oder sie sind direkt in der
Verzeichnis /usr/local/lib befinden, oder sie sind direkt in der
Programmdatei wine enthalten. WINE ist jedoch auch in der Lage, die
normalen Windows-Bibliotheken zu verwenden, dies ist beispielsweise
normalen Windows-Bibliotheken zu verwenden; dies ist beispielsweise
dann notwendig, wenn von einem Programm eine Bibliothek benötigt
wird, bei der es sich nicht um eine standardmäßige
Windows-Bibliothek handelt, sondern um eine, die dem System während
der Installation des betreffenden Programms hinzugefügt worden
ist. Solche Bibliotheken werden normalerweise nicht von WINE zur
Verfügung gestellt.
wird, bei der es sich nicht um eine standardmäßige Windows-Bibliothek
handelt, sondern um eine, die dem System während der Installation
des betreffenden Programms hinzugefügt worden ist. Solche Bibliotheken
werden normalerweise nicht von WINE zur Verfügung gestellt.
Falls WINE mit einer bestehenden Windows-Installation benutzt wird,
bietet es sich u.U. an, in einigen Fällen an Stelle der von WINE
@ -784,7 +780,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
aus einer bestehenden Windows-Installation benutzt werden.
Die meisten Bibliotheken stehen unter Windows (95/98) in zwei
verschiedenen Versionen zur Verfügung, einer 32Bit Version, die von
verschiedenen Versionen zur Verfügung, einer 32Bit-Version, die von
32Bit-Programmen geladen werden kann und einer 16Bit-Version, die
von 16Bit-Programmen benutzt werden kann. Beide Versionen benutzen
in der Regel Programmcode aus der jeweils zugehörigen anderen
@ -799,7 +795,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
ob diese Bibliotheken aus einer bestehenden Windows-Installation
geladen werden können oder unbedingt von WINE zur Verfügung
gestellt werden müssen. Es wird jeweils zunächst die 16-Bit Version
und dann die 32-Bit Version genannte
und dann die 32-Bit Version genannt.
krnl386
kernel32
@ -831,7 +827,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
gdi
gdi32
GDI steht für Graphic Device Interface. Die Bibliothek stellt eine
GDI steht für Graphics Device Interface. Die Bibliothek stellt eine
einheitliche Schnittstelle zur Bildschirmausgabe und zu Druckern
dar. Auch hier müssen die WINE-Versionen benutzt werden.
@ -839,15 +835,15 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
user32
User stellt u.a. Funktionen zur Fensterverwaltung, zu Menüs oder
zur Bedienung der Zwischenablage bereit. Die Windows 95/98
Versionen dieser Bibliotheken können theoretisch unter bestimmten
Versionen dieser Bibliotheken konnten früher unter bestimmten
Bedingungen mit WINE benutzt werden. Die USER-Bibliotheken von
Windows NT rufen in der Regel Funktionen im NT-Kernel auf und
können deswegen nicht mit WINE benutzt werden. Normalerweise
empfiehlt es sich, die User-Bibliotheken von WINE zu verwenden.
können deswegen nicht mit WINE benutzt werden. Es empfiehlt sich,
die User-Bibliotheken von WINE zu verwenden.
lzexpand
lz32
Diese beiden Bibliotheken stellen Funktionen zum dekomprimierieren
Diese beiden Bibliotheken stellen Funktionen zum Dekomprimieren
von LZ-Archiven zur Verfügung. Solche Funktionen werden im
wesentlichen von Installationsprogrammen benötigt. Die zu Windows
gehörenden Versionen dieser Bibliotheken benutzen einige Funktionen
@ -888,17 +884,17 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
eine Reihe weiterer Bibliotheken zur Verfügung, beispielsweise zur
Unterstützung von Multimedia-Anwendungen. Falls eine
Windows-Installation zur Verfügung steht, empfiehlt es sich in
vielen Fällen, auszuprobieren ob ein Programm besser mit den
vielen Fällen, auszuprobieren, ob ein Programm besser mit den
WINE-Versionen oder den Windows-Versionen dieser Bibliotheken
funktioniert.
In der Datei ~/.wine/config bzw. wine.conf gibt es zwei Abschnitte
mit denen bestimmt wird, welche Bibliotheken aus einer
Windows-Installation geladen werden sollen. Darüberhinaus können
diese Einstellungen beim Aufruf von WINE an der Kommandozeile
überschrieben werden. Im allgemeinen empfiehlt es sich, die
Einstellungen in der Beispielversion der Konfigurationsdatei
(wine.ini) zu übernehmen und diese nur dann zu verändern, falls
In der Datei ~/.wine/config gibt es zwei Abschnitte, mit denen
bestimmt wird, welche Bibliotheken aus einer Windows-Installation
geladen werden sollen. Darüberhinaus können diese Einstellungen
beim Aufruf von WINE an der Kommandozeile überschrieben werden.
Im allgemeinen empfiehlt es sich, die Einstellungen in der
Beispielversion der Konfigurationsdatei (documentation/samples/config)
zu übernehmen und diese nur dann zu verändern, falls
bestimmte Programme mit den Voreinstellungen nicht richtig
funktionieren. Falls die Bibliotheken einer Windows-Installation
benutzt werden sollen, ist darauf zu achten, dass diese auch von
@ -911,16 +907,6 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Im Abschnitt [DllDefaults] können die folgenden beiden Einstellungen
vorgenommen werden:
EXTRA_LD_LIBRARY_PATH
Mit dieser Variablen können, durch Doppelpunkte voneinander
getrennt, UNIX-Verzeichnisse angegeben werden, in denen WINE
zusätzlich zu den normalerweise nach dynamisch ladbaren
Bibliotheken durchsuchten Verzeichnissen, nach Bibliotheken
suchen soll. Die Variable beeinflusst nur die Suche nach den
WINE-Versionen der Bibliotheken und nicht die Suche nach
Windows-Bibliotheken. Beispiel:
EXTRA_LD_LIBRARY_PATH=/home/peter/WINE_libs:/usr/local/WINE/libs.
DefaultLoadOrder
Hiermit wird bestimmt, welche Reihenfolge WINE standardmäßig
benutzen soll, wenn versucht wird, eine Bibliothek zu laden.
@ -961,8 +947,8 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Durch die Reihenfolge, mit der diese Schlüsselwörter der
Variablen DefaultLoadOrder zugeordnet werden, wird
festgelegt, in welcher Reihenfolge WINE die einzelnen
Strategien benutzt. Wurde beispielsweise DefaultLoadOrder =
native, builtin, so angegeben, so versucht WINE, wenn eine
Strategien benutzt. Wurde beispielsweise "DefaultLoadOrder" =
"native, builtin, so" angegeben, so versucht WINE, wenn eine
Bibliothek geladen werden muss, zunächst die
Windows-Version zu laden. Wenn dies nicht funktioniert (in
der Regel, weil die Bibliothek nicht vorhanden ist oder
@ -985,10 +971,10 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
ist. Beispiel:
[DllOverrides]
krnl386, kernel32 = builtin
gdi, gdi32 = builtin
user, user32 = builtin
shell,shell32 = native, builtin
"krnl386, kernel32" = "builtin"
"gdi, gdi32" = "builtin"
"user, user32" = "builtin"
"shell,shell32" = "native, builtin"
7.5 Konfiguration des X11 Graphiktreibers
@ -1019,7 +1005,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
geteilten Palette maximal von WINE benutzt werden
dürfen. Der höchstmögliche Wert ist hier 256, weil bei
besseren Farbtiefen keine Palette benutzt wird. Beispiel:
AllocSystemColors = 100.
"AllocSystemColors" = "100".
PerfectGraphics
An einigen Stellen hat WINE die Möglichkeit,
@ -1027,7 +1013,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
besonders schnell sind oder so, dass sie besonders korrekt
ausgeführt werden. Wenn diese Variable auf den Wert true
gesetzt wird, wird der Genauigkeit Vorzug gegeben. Beispiel:
PerfectGraphics = false.
"PerfectGraphics" = "false".
UseDGA
DGA (Direct Graphics Access) ist eine Erweiterung von
@ -1039,8 +1025,8 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Spiele mit einer ähnlichen Geschwindigkeit wie unter Windows
ausführen lassen. Weil DGA den direkten Hardwarezugriff
erfordert, sind dazu in der Regel Administratorrechte
erforderlich. Die Verwendung von DGA wird mit UseDGA = true
ein- und mit UseDGA = false ausgeschaltet.
erforderlich. Die Verwendung von DGA wird mit "UseDGA" = "true"
ein- und mit "UseDGA" = "false" ausgeschaltet.
Achtung:
Anwendungen, die DirectDraw benutzen, versuchen
@ -1055,7 +1041,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
UseXShm
Hierbei handelt es sich um eine andere Erweiterung des X
Window Systems, die schnellere Graphikoperationen
ermöglicht. Beispiel: UseXShm = true.
ermöglicht. Beispiel: "UseXShm" = "true".
DXGrab
Diese Option bewirkt, dass der Mauszeiger - bei der
@ -1064,7 +1050,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
um einige Programme richtig bedienen zu können, allerdings
wird dadurch verhindert, mit der Maus in ein anderes Fenster
zu schalten, beispielsweise um WINE zu beenden. Beispiel:
DXGrab = false.
"DXGrab" = "false".
ScreenDepth
Einige X-Server unterstützen unterschiedliche Farbtiefen auf
@ -1084,8 +1070,8 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
normalerweise an der Kommandozeile beim Aufruf von WINE
angegeben. Durch diese Variable in der Konfigurationsdatei
lässt sich festlegen, ob von WINE gesteuerte Fenster
standardmäßig den Window-Manager verwenden sollen (Managed =
true).
standardmäßig den Window-Manager verwenden sollen ("Managed" =
"true").
DesktopDoubleBuffered
Diese Option sollte auf den Wert true gesetzt werden, wenn
@ -1235,7 +1221,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Fall ist. Mit der Variable Resolution kann deswegen justiert
werden, welche Schriftgrößen in solchen Fällen von WINE
ausgewählt werden. Der Standardwert ist 96, sinnvolle Werte
liegen zwischen 60 und 120. Beispiel: Resolution = 100.
liegen zwischen 60 und 120. Beispiel: "Resolution" = "100".
Default
Mit dieser Variable wird angegeben, welche Schriftart WINE
@ -1247,24 +1233,24 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
ein Minuszeichen befinden. Die unter X11 verfügbaren Fonts
können beispielsweise mit den Programmen xfontsel(1) oder
xlsfonts(1) ausgewählt werden.
Beispiel: Default = -adobe-times-
Beispiel: "Default" = "-adobe-times-"
DefaultFixed
Hiermit wird festgelegt, welchen Font WINE als
standardmäßige Schriftart mit gleichmäßiger Buchstabenbreite
verwenden soll. Der Name der gewünschten Schrift ist wie
bei der Variablen Default anzugeben. Beispiel:
DefaultFixed = -sony-fixed-
"DefaultFixed" = "-sony-fixed-"
DefaultSerif
Hiermit wird festgelegt, welchen Font WINE als
standardmäßige Schriftart mit Serifen verwenden
soll. Beispiel: DefaultSerif = -adobe-times-
soll. Beispiel: "DefaultSerif" = "-adobe-times-"
DefaultSansSerif
Hiermit wird bestimmt, welchen Font WINE als standardmäßige
Schriftart ohne Serifen verwenden soll. Beispiel:
DefaultSansSerif = -adobe-helvetica-
"DefaultSansSerif" = "-adobe-helvetica-"
Fontmetric
Wenn WINE das erste Mal gestartet wird, fragt es vom
@ -1278,7 +1264,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Fontdaten zwischengespeichert werden sollen. Dadurch lässt
sich beispielsweise vermeiden, dass die Abfrage für jeden
Benutzer erneut ausgeführt werden muss. Beispiel:
Fontmetric=/var/lib/WINE/font.cache.
"Fontmetric" = "/var/lib/WINE/font.cache".
Alias
Wie weiter oben bereits angesprochen, kann es vorkommen,
@ -1301,7 +1287,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
werden, mit der angegeben wird, um die wievielte
Alias-Definition es sich handelt. Dabei ist mit der Zahl
Null zu beginnen, es darf keine Zahl ausgelassen
werden. Beispiel: Alias0 = System, --international-, subst
werden. Beispiel: "Alias0" = "System, --international-, subst"
7.7 Konfiguration von Schnittstellen und Hardwarezugriff
@ -1325,12 +1311,12 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
diesen Variablen der Name der Gerätedatei übergeben, welche die
entsprechende Schnittstelle unter Linux repräsentiert. Falls also
Windows-Anwendungen unter WINE über die Schnittstelle Com1 auf das
Gerät zugreifen sollen, dass unter Linux durch die Gerätedatei
Gerät zugreifen sollen, das unter Linux durch die Gerätedatei
/dev/ttyS0 repräsentiert wird, so muss in der Konfigurationsdatei
der folgende Abschnitt zu finden sein:
[serialports]
Com1=/dev/ttyS0
"Com1" = "/dev/ttyS0"
Die Konfiguration paralleler Schnittstellen erfolgt analog zur
@ -1343,14 +1329,14 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Konfigurationsdatei dieser Abschnitt aufzunehmen.
[parallelports]
Lpt1=/dev/lp0
"Lpt1" = "/dev/lp0"
Um den Zugriff auf bestimmte Ein- und Ausgageadressen zu ermöglichen
Um den Zugriff auf bestimmte Ein- und Ausgabeadressen zu ermöglichen,
sind die gewünschten Adressen in hexadezimaler Schreibweise im
Abschnitt [ports] anzugeben. Als Adressen lassen sich entweder
einzelne Adressen (Beispiel: 0x779) oder Adressbereiche angeben. Bei
Adressbereichen werden die untere und obere Adresse des gewünschten
Bereichs, verbunden durch einen Bindestrich angegeben (Beispiel:
Bereichs, verbunden durch einen Bindestrich, angegeben (Beispiel:
0x280-0x2a0). Wenn mehrere Adressen oder Adressbereiche konfiguriert
werden sollen, sind diese hintereinander - durch Kommata getrennt -
anzugeben. Adressen, von denen gelesen werden soll, sind der Variablen
@ -1360,8 +1346,8 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
zuzuordnen. Beispiel:
[ports]
read=0x378,0x379,0x220-0x2a0
write=0x379,0x220-0x2a0
"read" = "0x378,0x379,0x220-0x2a0"
"write" = "0x379,0x220-0x2a0"
7.7.1 Zugriff auf SCSI-Geräte
@ -1405,8 +1391,8 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
LoadGlobalRegistryFiles
Wenn diese Variable auf den Wert true gesetzt ist, liest
WINE die systemweit gültigen Registraturdaten ein. Dies ist
die Standardeinstellung. Beispiel: LoadGlobalRegistryFiles =
true
die Standardeinstellung. Beispiel: "LoadGlobalRegistryFiles" =
"true"
LoadHomeRegistryFiles
Wenn diese Variable auf den Wert true gesetzt ist, liest
@ -1416,7 +1402,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
gültigen Daten geladen, so dass Benutzer die
Voreinstellungen aus der globalen Registratur mit eigenen
Werten überschreiben können. Beispiel:
LoadHomeRegistryFiles = true
"LoadHomeRegistryFiles" = "true"
LoadWindowsRegistryFiles
Mit dieser Variablen wird bestimmt, ob die Registratur einer
@ -1424,23 +1410,23 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
die Variable auf den Wert true gesetzt ist, stellt WINE
selbstständig fest, um welche Version von Windows es sich
bei der bestehenden Installation handelt und liest die
Registraturdaten der Installation ein, Es ist zu beachten,
Registraturdaten der Installation ein. Es ist zu beachten,
dass dies nur funktioniert, wenn das Windows- und das
Systemverzeichnis im allgemeinen Teil der
Konfigurationsdatei richtig angegeben worden sind und der
bestehenden Installation entsprechen. Außerdem ist es
u.U. notwendig, die Variable Profile im allgemeinen Teil
richtig zu setzen. Beispiel: LoadWindowsRegistryFiles = true.
richtig zu setzen. Beispiel: "LoadWindowsRegistryFiles" = "true".
WriteToHomeRegistryFiles
Wird diese Variable auf den Wert true gesetzt, versucht WINE
alle Änderungen, die während der Laufzeit von WINE an der
Registratur vorgenommen werden in die Registraturdateien im
Registratur vorgenommen werden, in die Registraturdateien im
Verzeichnis .wine des aufrufenden Benutzers zu
schreiben. Dies ist in der Regel notwendig, damit
Windows-Programme (insbesondere Installationsprogramme)
Änderungen an der Konfiguration abspeichern
können. Beispiel: WriteToHomeRegistryFiles = true.
können. Beispiel: "WriteToHomeRegistryFiles" = "true".
PeriodicSave
Wenn Veränderungen an der Registratur von WINE gespeichert
@ -1453,7 +1439,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
dieser Variablen übergebene Zahl wird als Zeitintervall in
Sekunden interpretiert. Damit die Registratur also
beispielsweise alle 10 Minuten automatisch abgespeichert
wird, wäre diese Variable so zu setzen: PeriodicSave = 600.
wird, wäre diese Variable so zu setzen: "PeriodicSave" = "600".
SaveOnlyUpdatedKeys
Mit dieser Variablen kann bestimmt werden, ob WINE lediglich
@ -1461,21 +1447,21 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
der Laufzeit verändert haben oder ob immer die gesamte
Registratur gespeichert werden soll. Das folgende Beispiel
speichert die Registratur komplett:
SaveOnlyUpdatedKeys=false.
"SaveOnlyUpdatedKeys" = "false".
Hinweis:
Weil das Importieren einer großen Windows-Registratur ein relativ
zeitaufwendiger Vorgang ist, empfiehlt es sich, die
Windows-Registratur nur beim ersten Start von WINE zu importieren
(LoadWindowsRegistryFiles=true) und diese dann komplett von WINE
speichern zu lassen (SaveOnleUpdatedKeys=false). Danach liegt die
("LoadWindowsRegistryFiles" = "true") und diese dann komplett von WINE
speichern zu lassen ("SaveOnleUpdatedKeys" = "false"). Danach liegt die
Registratur vollständig in WINEs eigenem Format vor, so dass bei
späteren Starts von WINE auf den Import der Windows-Registratur
verzichtet werden kann (LoadWindowsRegistryFiles=false).
verzichtet werden kann ("LoadWindowsRegistryFiles" = "false").
7.9 Einstellung des Look and Feel
Im Abschnitt Tweak.Layout der Registratur lässt sich durch die
Im Abschnitt Tweak.Layout der Konfiguration lässt sich durch die
Variable WINELook bestimmen, welches Look and Feel von Windows
durch WINE nachempfunden werden soll. Der Wert Win31 bewirkt, dass
WINE alle Fensterelemente in dem Erscheinungsbild erzeugt, wie es
@ -1483,26 +1469,26 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
und Win98 ein moderneres Erscheinungsbild. Beispiel:
[Tweak.Layout]
WINELook=Win98
"WINELook" = "Win98"
7.10 Konfiguration der Windows-Console
Im Gegensatz 16-Bit-Windows-Versionen ist es mit dem Win32 API wie
Im Gegensatz zu 16-Bit-Windows-Versionen ist es mit dem Win32 API wie
unter UNIX möglich, Programme für den Textmodus zu erstellen, die
unter Windows normalerweise in einem so genannten "MS-DOS-Fenster"
ausgeführt werden (obwohl diese Programme nicht viel mit MS-DOS zu
tun haben). Unter WINE verwenden solche Programme standardmäßig die
Standardeingabe und -Ausgabe des Terminals, von dem aus WINE
gestartet wurde. Im Abschnitt [Console] der Konfigurationsdatei ist
es möglich die Eigenschaften der Konsole für Windows-Programme
es möglich, die Eigenschaften der Konsole für Windows-Programme
näher zu bestimmen.
Drivers
Hermit wird festgelegt, wie die Konsole zur Verfügung
Hiermit wird festgelegt, wie die Konsole zur Verfügung
gestellt werden soll. WINE kann dazu das mit dem
WINE-Prozess verbundene Terminal verwenden oder für jedes
Windows-Programm, welches eine neue Konsole anfordert ein
Windows-Programm, welches eine neue Konsole anfordert, ein
neues Terminalfenster (wie z.B. xterm) starten. Im
allgemeinen ist es zu empfehlen, für jede Konsole ein
eigenes Terminalfenster zu verwenden, weil es zu
@ -1522,25 +1508,25 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
neue Konsole anfordert. Die Angabe ncurses bewirkt, dass die
ncurses-Bibliothek benutzt wird. Dies funktioniert nur, wenn
die Unterstützung dafür beim Übersetzen des Programms
aktiviert wurde. Beispiel: Drivers=ncurses+xterm
aktiviert wurde. Beispiel: "Drivers" = "ncurses+xterm"
XtermProg
Hiermit lässt sich angeben, welches Programm aufgerufen
werden soll, um die Konsole in einem eigenen Fenster
darzustellen (z.B. bei Drivers=xterm). Es lassen sich alle
darzustellen (z.B. bei "Drivers" = "xterm"). Es lassen sich alle
Terminalemulationsprogramme verwenden, welche die von xterm
her bekannten Kommandozeilenargumente verstehen. Beispiel:
XtermProg=wterm.
"XtermProg" = "wterm".
InitialRows
Mit der Variablen wird angegeben, wieviele Zeilen die
Konsole nach ihrem Start haben soll. Beispiel:
InitialRows=24.
"InitialRows" = "24".
InitialColumns
Mit der Variablen wird angegeben, wieviele Spalten die
Konsole nach ihrem Start haben soll. Beispiel:
InitialColumns=80.
"InitialColumns" = "80".
TerminalType
Hiermit lässt sich festlegen, von welchem Terminaltyp die
@ -1558,7 +1544,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
markiert worden ist, steht er als so genannte primäre Auswahl zur
Verfügung; er kann dann sofort in andere Anwendungen eingefügt
werden (etwa durch Betätigung der mittleren Maustaste). Die
Zwischenablage ist eine weitere Auswahl in die Texte oder andere
Zwischenablage ist eine weitere Auswahl, in die Texte oder andere
Daten von vielen X-Anwendungen aus kopiert und von dort aus wieder
eingefügt werden können. Im Abschnitt [clipboard] der
Konfigurationsdatei lässt sich bestimmen, wie die
@ -1583,9 +1569,9 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
markieren, sondern er muss dort explizit in die
Zwischenablage kopiert werden, falls sich dort vorher eine
Auswahl befand, die von einer Windows-Anwendung aus
vorgenommen wurde. Beispiel: ClearAllSelections=true
vorgenommen wurde. Beispiel: "ClearAllSelections" = "true"
PersistantSelection
PersistentSelection
Nachdem WINE beendet worden ist, kann der Inhalt der
Zwischenablage anderen X Programmen normalerweise nicht mehr
zur Verfügung gestellt werden. Wenn diese Variable auf true
@ -1593,23 +1579,23 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Hintergrundprogramm (wineclipsrv) welches den Inhalt der
Zwischenablage so lange verfügbar hält, bis dieser durch ein
anderes Programm ersetzt wird und sich dann
beendet. Beispiel: PersistantSelection=true
beendet. Beispiel: "PersistentSelection" = "true"
7.12 Konfiguration des PostScript-Druckertreibers
WINE kann zwei Typen von Druckertreibern verwenden, nämlich echte
16bit Windows-Druckertreiber, wie Sie von Windows 3.11 oder Windows
95/98 benutzt werden oder einen eigenen PostScript- Druckertreiber,
95/98 benutzt werden, oder einen eigenen PostScript- Druckertreiber,
mit dem sich aus den meisten Windows-Anwendungen heraus im
PostScript-Format drucken lässt. Diese PostScript-Ausgabe kann dann
über die Spooler-Software des Systems (normalerweise lpr/lpd) auf
einen direkt angeschlossenen oder fernen Drucker ausgegeben werden.
Hinweise zur Verwendung von 16bit Windows-Druckertreiber finden
Hinweise zur Verwendung von 16bit-Windows-Druckertreiber finden
sich u.a. in der Datei printing im Unterverzeichnis documentation
des WINE-Quellcodeverzeichnisses. Im folgenden soll lediglich auf
die Konfiguration des eingebauten PostScript-Druckertreibers
eingegangen werden.
eingegangen werden (was generell sowieso bevorzugt wird).
Zunächst ist das Vorhandensein des Druckertreibers anzumelden. Dazu
sind in der Datei win.ini im Windows-Verzeichnis die folgenden
@ -1636,17 +1622,17 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
documentation des WINE-Quellcodeverzeichnisses vorhanden und lassen
sich mit dem Programm regapi, welches sich im Unterverzeichnis
programs/regapi des Quellcodeverzeichnisses befindet,
importieren. Falls noch nicht geschehen ist regapi dazu zunächst zu
importieren. Falls noch nicht geschehen, ist regapi dazu zunächst zu
übersetzen. Zu diesem Zweck ist in das Verzeichnis programs/regapi
zu wechseln und dort der Befehl make einzugeben. (Dies setzt
voraus, dass WINE bereits erfolgreich übersetzt wurde) Danach
zu wechseln und dort der Befehl make einzugeben (dies setzt
voraus, dass WINE bereits erfolgreich übersetzt wurde). Danach
können die erforderlichen Schlüssel durch die Eingabe des folgenden
Befehls importiert werden:
./regapi setValue < ../../documentation/psdrv.reg
Achtung:
Bei dem Programm regapi handelt es sich um ein so genanntes
Bei dem Programm regapi handelt es sich um ein sogenanntes
WineLib-Programm. Solche Programme benutzen WINE, um
Windows-spezifische Funktionen verwenden zu können. Damit sie
ausgeführt werden können, muss bereits eine funktionsfähige
@ -1684,7 +1670,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Eintrag in der Konfigurationsdatei bekannt gemacht werden:
[psdrv]
ppdfile=/usr/local/etc/HP4M3_V1.PPD
"ppdfile" = "/usr/local/etc/HP4M3_V1.PPD"
Falls sich die Datei in einem anderen Verzeichnis befindet oder
einen anderen Namen trägt, ist der Wert für die Variable ppdfile
@ -1710,18 +1696,18 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
beispielsweise folgendermaßen aussehen:
[afmfiles]
file1=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmb8a.afm
file2=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmbi8a.afm
file3=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmr8a.afm
file4=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmri8a.afm
file5=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvbo8an.afm
file6=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvb8a.afm
file7=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvb8an.afm
file8=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvbo8a.afm
file9=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvro8an.afm
file10=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvr8a.afm
file11=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvr8an.afm
file12=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvro8a.afm
"file1" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmb8a.afm"
"file2" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmbi8a.afm"
"file3" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmr8a.afm"
"file4" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmri8a.afm"
"file5" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvbo8an.afm"
"file6" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvb8a.afm"
"file7" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvb8an.afm"
"file8" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvbo8a.afm"
"file9" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvro8an.afm"
"file10" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvr8a.afm"
"file11" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvr8an.afm"
"file12" = "/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvro8a.afm"
Auch hier sind die Dateinamen natürlich an die tatsächlich
benutzten Fontmetric-Dateien anzupassen. Der Druckertreiber sollte
@ -1747,10 +1733,10 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
wäre in die Konfigurationsdatei folgender Abschnitt aufzunehmen:
[spooler]
LPT1:|lpr
"LPT1:" = "|lpr"
7.14 Multimedia Konfiguration
7.14 Multimedia-Konfiguration
Die Multimedia-Architektur unter Windows besteht aus verschiedenen
Typen von Treibern und Schnittstellen, die von Windows-Programmen
@ -1758,15 +1744,15 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
nachgebildet, wobei unterschiedliche Bestandteile mehr oder weniger
vollständig vorhanden sind. Eine ausführliche Beschreibung der
Multimedia-Architektur von WINE befindet sich in der Datei
multimedia um Unterverzeichnis documentation/status des
multimedia im Unterverzeichnis documentation/status des
WINE-Quellcodes.
WINE stellt einen eigenen Treiber zur Ansteuerung der Soundhardware
zur Verfügung. Diese Ansteuerung geschieht über die Gerätedateien
/dev/dsp, /dev/audio, /dev/mixer usw. Deswegen muss darauf geachtet
werden, dass Schreib und Leseberechtigung für diese Dateien
werden, dass Schreib- und Leseberechtigung für diese Dateien
besteht, falls die Soundunterstützung von WINE benutzt werden
soll. Der Treiber setzt auf die OSS- (Open SoundSystem) Treiber
soll. Der Treiber setzt auf die OSS- (Open Sound System) Treiber
auf, die standardmäßig Bestandteil des Linux-Kernels sind.
Bis auf die Bibliotheken winmm und mmsystem lassen sich alle
@ -1796,7 +1782,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Abschnitt aufgenommen werden:
[options]
mci=CDAUDIO:SEQUENCER:WAVEAUDIO:AVIVIDEO:MPEGVIDEO
"mci" = "CDAUDIO:SEQUENCER:WAVEAUDIO:AVIVIDEO:MPEGVIDEO"
Ob ein Treiber aus einer bestehenden Windows-Installation geladen
oder der von WINE zur Verfügung gestellte Treiber benutzt werden
@ -1809,10 +1795,10 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Treiber von WINE zu verwenden, wären dem Abschnitt [DllOverrides]
die folgenden Zeilen zuzufügen:
mciavi.drv, mcianim.drv = native, builtin
mcicda.drv, mciseq.drv = builtin, native
msacm.drv, midimap.drv = builtin, native
mciwave.drv = builtin, native
"mciavi.drv, mcianim.drv" = "native, builtin"
"mcicda.drv, mciseq.drv" = "builtin, native"
"msacm.drv, midimap.drv" = "builtin, native"
"mciwave.drv" = "builtin, native"
7.15 Einrichten der Registratur
@ -1836,7 +1822,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
erstellen, falls dies noch nicht geschehen ist. Danach können die
erforderlichen Daten mit dem folgenden Befehl importiert werden:
./regapi setValue ../../WINEdefault.reg
./regapi setValue ../../winedefault.reg
8 Aufruf von WINE und Kommandozeilenoptionen
@ -1875,7 +1861,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
folgende Befehl würde beispielsweise nicht zum gewünschten Ergebnis
führen:
WINE /var/winroot/Programme/Microsoft Games/RoA Trial Version/PACDEMO.EXE
wine /var/winroot/Programme/Microsoft Games/RoA Trial Version/PACDEMO.EXE
Hier würde die Shell WINE vier Argumente übergeben, nämlich
/var/winroot/Programme/Microsoft, Games/RoA, Trial und
@ -1884,15 +1870,16 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Trennung durchführt, ist den betreffenden Leerzeichen ebenfalls ein
rückwärtsgerichteter Schrägstrich voranzustellen:
WINE /var/winroot/Programme/Microsoft\ Games/RoA\ Trial\ Version/PACDEMO.EXE
wine /var/winroot/Programme/Microsoft\ Games/RoA\ Trial\ Version/PACDEMO.EXE
Argumente, die den zu startenden Windows-Programmen übergeben
werden sollen, sind dem Programmnamen, getrennt durch Leerzeichen,
nachzustellen. Um beispielsweise das Programm notepad.exe zu
starten und diesem Programm das Argument readme.1st zu übergeben,
wäre WINE so aufzurufen:
Falls Argumente dem zu startenden Windows-Programmen übergeben
werden sollen, ist dem Programmnamen ein -- voranzustellen, um Wine
das Ende der Wine-Optionen anzuzeigen (damit Wine nicht durch Programm-
Optionen verwirrt werden kann, die evt. ebenfalls --XXX heissen).
Um beispielsweise das Programm notepad.exe zu starten und diesem Programm
das Argument readme.1st zu übergeben, wäre WINE so aufzurufen:
wine notepad readme.1st
wine -- notepad readme.1st
Wenn mehrere Windows-Programme hintereinander gestartet werden sollen,
muss WINE mehrmals hintereinander mit den entsprechenden Programmnamen
@ -1914,27 +1901,6 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
verwaltet, sie erhalten dann die gleichen Verzierungen wie
normale X Programme (siehe auch Abschnitt 7.5)
--desktop BreitexHöhe
Mit diesem Parameter werden alle Fenster von
Windows-Programmen in einem eigenen Fenster dargestellt. Die
Größe dieses Fensters wird in Bildpunkten mit Breite und
Höhe angegeben. Beispiel: --desktop 800x600. Dieser Modus
wird für die Verwendung solcher Programme benötigt, die den
Bildschirm selbst komplett verwalten wollen, wie es
z.B. beim Windows-Explorer der Fall ist. Der Modus ist auch
erforderlich, um WINE mit den Bibliotheken user und user32
aus einer bestehenden Windows-Installation zu verwenden.
--config Dateiname
Hiermit kann WINE angewiesen werden, eine andere
Konfigurationsdatei zu verwenden.
--display Displaybezeichnung
Wie alle X-Programme verwendet WINE normalerweise den
X-Server, der mit der Umgebungsvariablen DISPLAY angegeben
ist. Um einen anderen Server zu verwenden, ist diese Option
zu benutzen. Beispiel: --display workstation:0.
--winver Version
Viele Windows-Programme funktionieren nur mit bestimmten
Versionen von Windows oder verhalten sich unterschiedlich,
@ -1957,20 +1923,6 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
der Form x.xx anzugeben. Beispiel: --dosver 7.10 (diese
Version entspricht Windows 95b).
--language Sprache
Während Windows in Versionen für verschiedene Sprachen
verfügbar ist, befindet sich die Unterstützung für eine
Reihe von Sprachen direkt in WINE. Welche Sprache benutzt werden
soll kann mit diesem Parameter angegeben werden. Um die
deutsche Sprache auszuwählen, ist für Sprache De
anzugeben. Es ist zu beachten, dass einige Anwendungen nur
mit bestimmten Sprachen funktionieren. Wenn Anwendungen
irgendwelche Bibliotheken nicht finden können, kann das
daran liegen, dass sie solche Bibliotheken suchen, die für
die Sprache entwickelt wurden, mit der WINE arbeitet und
diese nicht verfügbar sind. Hier hilft es, die richtige
Sprache anzugeben. Beispiel: --language De.
--help
Die Option bewirkt, dass eine Übersicht über die verfügbaren
Optionen ausgegeben wird.
@ -2075,7 +2027,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Wenn beim Start von WINE Meldungen wie Warning:
/var/winroot/windows/sol.exe not accessible from a DOS drive
ausgegeben werden, teilt WINE mit, dass das auszuführende
Programm sich in einem Verzeichnis befindet, dass aufgrund
Programm sich in einem Verzeichnis befindet, das aufgrund
der Zuordnungen in der Konfigurationsdatei mit keinem
Laufwerk assoziiert ist. Es sollten dann die
Laufwerkszuordnungen überprüft werden.
@ -2083,7 +2035,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
Windows-Programme finden Einstellungen und Bibliotheken nicht
Wenn WINE mit einer bestehenden Windows-Installation benutzt
wird, ist es erforderlich, dass die Laufwerksbuchstaben
unter Windows und WINE übereinstimmten. Falls ein Programm
unter Windows und WINE übereinstimmen. Falls ein Programm
nämlich beispielsweise in der Registratur gespeichert hat,
dass sich eine bestimmte Komponente im Verzeichnis
C:\Windows\System befindet, dann ist es erforderlich, dass
@ -2114,7 +2066,7 @@ die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
das Programm q2test.exe mit WINE auf einem zweiten X-Server
mit einer Farbtiefe von 8 Bit pro Pixel aus dem aktuellen
Arbeitsverzeichnis zu starten, könnte der folgende Befehl
benutzt werden:
benutzt werden (FIXME: nicht mehr korrekt ?):
xinit /usr/local/bin/WINE q2test.exe --display :1 -- -bpp 8 :1