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Installations- und Bedienungsanleitung f<>r WINE
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Peter Ganten
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peter@ganten.org
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7. Juli 2000
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1. Zusammenfassung
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Dieser Text beschreibt die Installation, Einrichtung und Bedienung von
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WINE. WINE ist eine Laufzeitumgebung zum Ausf<73>hren von Programmen f<>r
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MS-Windows unter GNU/Linux und anderen UNIX-kompatiblen
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Betriebssystemen auf Intel-x386-kompatiblen Computern, das Programm kann
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au<EFBFBD>erdem dazu genutzt werden, den Quellcode existierender
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Windows-Programme nach UNIX zu portieren. In diesem Text geht es in
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erster Linie jedoch um die Installation und Konfiguration der
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Laufzeitumgebung f<>r Windows-Programme. Der Text wurde
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urspr<EFBFBD>nglich als Begleitmatierial f<>r einen Vortrag <20>ber WINE und die
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Integration von Windows-Anwendungen unter GNU/Linux auf dem LinuxTag
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2000 vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2000 in Stuttgart geschrieben.
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2. Einleitung
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Mit WINE wird ein umfassender Ansatz zur Integration von
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Windows-Anwendungen unter GNU/Linux verfolgt. WINE besteht u.a. aus
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einem Loader, mit dem Windows- und DOS-Programme unter Linux in den
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Speicher geladen und vom Prozessor des Rechners ausgef<65>hrt werden
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k<EFBFBD>nnen. Au<41>erdem stellt das Programm einen gro<72>en Teil der
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Schnittstellen (APIs) Windows-basierter Betriebssysteme zur Verf<72>gung.
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Diese Schnittstellen werden von Windows-Programmen, die mit WINE
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ausgef<EFBFBD>hrt werden, benutzt, so dass solche Programme die selbe,
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erwartete Umgebung vorfinden, wie unter Windows. Weil diese
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Schnittstellen mit WINE vorhanden sind und deren Definitionen in Form
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von Header-Dateien vorliegen, kann WINE auch benutzt werden, um den
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Quellcode von Windows-Programmen nach GNU/Linux oder anderen
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UNIX-basierten Betriebssystemen zu portieren. Es entstehen dann echte
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UNIX/Linux-Programme, welche die selbe Funktionalit<69>t haben, wie ihre
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<EFBFBD>quivalenten Programme unter Windows. Die Verwendung eines
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einheitlichen APIs unter Windows und Linux hat f<>r Softwarehersteller
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den Vorteil, dass nur eine einzige Version des Quellcodes gepflegt und
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weiterentwickelt werden muss, die sich unter beiden
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Betriebssystemfamilien verwenden l<>sst.
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Das WINE-Projekt wurde 1993 gestartet, es wird im wesentlichen von
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Freiwilligen getragen, die <20>ber Mailinglisten miteinander
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kommunizieren. In letzter Zeit hat WINE zus<75>tzliche Unterst<73>tzung
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durch mehrere kommerzielle Unternehmen erfahren, die WINE dazu
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einsetzen, ihre Windows-Programme nach GNU/Linux zu portieren. WINE
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ist heute in der Lage einen gro<72>en Teil der existierenden
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Windows-Programme (16- und 32bit) unter Linux auszuf<75>hren, in einem
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begrenzten Umfang k<>nnen auch DOS-Programme mit WINE benutzt
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werden. WINE f<>hrt Windows-Programme direkt unter Linux aus, es
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ben<EFBFBD>tigt dazu keine speziellen Kernelerweiterungen, keine besonderen
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Rechte und keine existierende Windows-Installation. Das Design erlaubt
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es, die betreffenden Programme unter Linux genauso schnell
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auszuf<EFBFBD>hren, wie unter Windows, weil keine Emulation im Sinne einer
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Interpretation von Prozessoranweisungen stattfindet. Zur Ausf<73>hrung
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eines bestimmten Programms werden unter GNU/Linux mit WINE theoretisch
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die selben Systemressourcen ben<65>tigt, wie unter Windows. Optional kann
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WINE eine bestehende Windows-Installation verwenden. Es ist dann
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m<EFBFBD>glich, die Einstellungen dieser Installation f<>r Windows-Programme
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zu <20>bernehmen und einige Original-Bestandteile von Windows mit WINE zu
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verwenden, welche in WINE noch nicht in ausreichendem Umfang zur
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Verf<EFBFBD>gung stehen.
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Im folgenden wird beschrieben, wie WINE auf einem GNU/Linux-System
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installiert und eingerichtet werden kann. Ausgegangen wird dabei von
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der Linux-Distribution Debian GNU/Linux 2.2 (potato) und der
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WINE-Version 20000614. Bei Verwendung einer anderen Linux-Distribution
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oder einer anderen WINE-Version sind die beschriebenen Schritte
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entsprechend anzupassen.
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3. Bin<69>rpaket oder Quellcode?
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In den meisten Linux-Distributionen sind heute WINE-Pakete
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enthalten. Hierbei handelt es sich um Bin<69>rpakete, die WINE in einer
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Form enthalten, in der es direkt ausgef<65>hrt werden kann. Aktuelle
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Versionen solcher Pakete lassen sich auch von verschiedenen
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Internetseiten herunterladen. Theoretisch sollte WINE nach der
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Installation eines Bin<69>rpakets sinnvoll konfiguriert und sofort
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benutzbar sein. Tats<74>chlich ist es in vielen F<>llen jedoch notwendig,
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die mit dem Paket installierte Konfiguration zu <20>berarbeiten.
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Aufgrund der schnellen Entwicklung von WINE wird zur Zeit empfohlen,
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an Stelle eines Bin<69>rpakets den aktuellen Quellcode zu verwenden. Der
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Quellcode muss, nachdem man ihn sich beschafft hat, entpackt,
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konfiguriert und kompiliert (<28>bersetzt) werden. Dabei entsteht dann
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eine Bin<69>rdatei, die genau an das eigene System angepasst ist und
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deshalb eine h<>here Wahrscheinlichkeit f<>r optimale Ergebnisse bietet,
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als Bin<69>rpakete, die u.U. f<>r ein anders konfiguriertes System
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erstellt wurden. Die Verwendung des Quellcodes bietet au<61>erdem die
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M<EFBFBD>glichkeit, das Programm relativ einfach aktualisieren zu k<>nnen,
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wobei nicht immer wieder das komplette Paket heruntergeladen werden
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muss. Dar<61>berhinaus kann mit der Verwendung des aktuellen Quellcodes
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sichergestellt werden, dass evtl. auftretende Fehler wirklich in WINE
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vorhanden sind und nicht bereits behoben worden sind. Dadurch wird die
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M<EFBFBD>glichkeit gesteigert, sinnvolle Fehlerberichte an die
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WINE-Entwickler schicken zu k<>nnen.
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Die Installation von Bin<69>rpaketen ist abh<62>ngig vom eingesetzten
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Paketformat der Distribution (zumeist wird das Redhat- oder
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Debian-Format benutzt) sowie der Distribution selbst. Die hierzu
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ben<EFBFBD>tigten Informationen sollten sich in der Dokumentation der von
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Ihnen eingesetzten Distribution finden. In diesem Text wird die
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Installation aus dem Quellcode von WINE beschrieben.
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4.0 Systemvoraussetzungen
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Damit WINE auf dem System <20>bersetzt und ausgef<65>hrt werden kann, m<>ssen
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die folgenden Programme und Dateien installiert sein:
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1. Linux-Kernel der Versionsfamilie 2.2.x. (WINE l<>sst sich auch
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unter Linux-Kernels der Versionsfamilie 2.0.x ausf<73>hren,
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allerdings unterst<73>tzen diese Kernels bestimmte von WINE ben<65>tigte
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Eigenschaften nicht. Dies macht sich insbesondere dann bemerkbar,
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wenn 32Bit-Windowsprogramme mit WINE ausgef<65>hrt werden sollen, bei
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denen mehrere Threads gleichzeitig ausgef<65>hrt werden.) Die
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Versionsnummer des aktuell ausgef<65>hrten Linux-Kernels wird
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angezeigt, wenn der folgenden Befehl an der Kommandozeile
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eingegeben wird:
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uname -r
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2. Es wird empfohlen, die GNU C-Bibliothek (libc6) ab Version 2.1
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einzusetzen. Die Versionsnummer der aktuell eingesetzten
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C-Bibliothek kann angezeigt werden, indem der folgende
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Befehl benutzt wird:
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ls -l /lib/libc.so.*
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Auf einigen Systemen ist sowohl die <20>ltere C-Bibliothek libc5,
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als auch die neuere Bibliothek libc6 vorhanden. Entscheidend
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ist dann in der Regel die neuere Version. Die C-Bibliothek muss
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Reentrant sein, damit WINE Multithreading unterst<73>tzen
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kann. Dies ist bei allen neueren Linux-Distributionen der
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Fall. Die C-Bibliothek befindet sich im Paket libc6. Um WINE zu
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<20>bersetzen werden zus<75>tzlich die Entwicklerdateien zur
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C-Bibliothek ben<65>tigt. Diese befinden sich unter Debian im
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Paket libc6-dev.
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3. Weil WINE das X Window System benutzt, werden die X-Bibliotheken
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und, wenn WINE <20>bersetzt werden soll, die Entwicklerdateien f<>r
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X ben<65>tigt. Die Bibliotheken sind unter Debian im Paket xlib6g
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und die Entwicklerdateien im Paket xlib6g-dev enthalten.
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4. Dar<61>berhinaus ben<65>tigt WINE die XPM-Bibliothek (Paket xpm4g),
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damit das Programm <20>bersetzt werden kann, werden die
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Entwicklerdateien f<>r XPM ben<65>tigt, diese befinden sich im Paket
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xpm4g-dev.
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5. F<>r Programme, die im Textmodus ausgef<65>hrt werden, kann WINE die
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Bibliothek libncurses verwenden. Damit die Unterst<73>tzung daf<61>r in
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das Programm eingebunden wird, m<>ssen die Entwicklerdateien f<>r
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diese Bibliothek installiert sein (Paket libncurses5-dev). Die
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Verwendung der ncurses-Bibliothek ist jedoch optional.
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6. Ebenfalls optional ist die Unterst<73>tzung einer OpenGL-kompatiblen
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Bibliothek, wie z.B. Mesa. Wenn die Unterst<73>tzung f<>r OpenGL in
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das Programm eingebunden werden soll, m<>ssen die
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OpenGL-Entwicklerdateien auf dem System installiert sein, wie sie
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z.B. durch das Paket mesag-dev bereitgestellt werden. Zus<75>tzlich
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sind dann nat<61>rlich die OpenGL-Bibliotheken selbst erforderlich.
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7. Um WINE zu <20>bersetzen, muss der GNU-C-Compiler benutzt werden.
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Empfohlen wird zur Zeit Version 2.95. Weiter werden einige
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Standardwerkzeuge wie make, yacc und bison ben<65>tigt, die auf den
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meisten Linuxsystemen bereits installiert sein sollten.
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Je nachdem, ob in dem zu erzeugenden Bin<69>rcode Debug-Informationen
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enthalten sein sollen, werden f<>r die <20>bersetzung und die
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Installation von WINE zwischen ca. 100 MB und ca. 250 MB
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Speicherplatz auf der Festplatte ben<65>tigt. An den Prozessor des
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Rechners werden keine besonderen Anforderungen gestellt, so ist ein
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Prozessor der Pentium-Klasse mit 133 Mhz ausreichend, um mit WINE
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beispielsweise Textverarbeitungsprogramme auszuf<75>hren. F<>r Spiele
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und andere Multimedia-Anwendungen wird allerdings in der Regel ein
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schnellerer Rechner ben<65>tigt. Wichtig ist, dass sich in dem Rechner
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ausreichend Arbeitsspeicher (RAM) befindet. Zur Ausf<73>hrung gr<67><72>erer
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Windows-Programme sollte der Rechner mit 64 MB RAM ausgestattet
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sein.
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5.0 Beschaffung und Installation des Quellcodes
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WINE kann von verschiedenen Servern im Internet per FTP oder HTTP
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heruntergeladen werden. Normalerweise kann der jeweils aktuelle
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Quellcode u.a. von den folgenden Adressen bezogen werden:
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* ftp://metalab.unc.edu/pub/Linux/ALPHA/wine/development/
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* ftp://ftp.infomagic.com/pub/mirrors/linux/sunsite/ALPHA/wine/development/
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* ftp://orcus.progsoc.uts.edu.au/pub/wine/development/
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* http://metalab.unc.edu/pub/Linux/ALPHA/wine/development/
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Bei der Entwicklung von WINE werden zur Zeit noch keine
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Versionsnummern benutzt. An Stelle dessen tr<74>gt jede Ausgabe eine
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Zahl, welche nach dem Schema Jahreszahl, Monat, Tag dem Datum
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entspricht, an welchem die betreffende Version herausgegeben wurde.
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Die Datei Wine-20000614.tar.gz in einem der oben aufgef<65>hrten
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Verzeichnisse enth<74>lt also die Version von WINE. die am 14. Juni
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2000 herausgegeben wurde. Prinzipiell ist es zu empfehlen, die
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jeweils neueste Version zu verwenden. Nachdem der Quellcode
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heruntergeladen worden ist, kann er durch die Eingabe des folgenden
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Befehls im aktuellen Arbeitsverzeichnis entpackt werden:
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tar -xvzf Wine-20000614.tar.gz
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Dabei ist Wine-20000614.tar.gz nat<61>rlich durch den Namen der
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heruntergeladenen Datei zu ersetzen. Der Quellcode wird dann in ein
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Unterverzeichnis des aktuellen Verzeichnisses entpackt, dessen Name
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sich aus der Bezeichnung wine und, getrennt von einem Bindestrich,
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dem Herausgabedatum der benutzten Version zusammensetzt, also
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beispielsweise wine-20000614. Normalerweise empfiehlt es sich,
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dieses Verzeichnis in wine umzubenennen, wie es durch Eingabe des
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folgenden Befehls geschehen kann:
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mv wine-20000614 wine
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5.1 Aktualisieren des Quellcodes mit Patchdateien
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Neben den komprimierten Tar-Archiven, welche den Quellcode von WINE
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beinhalten, befinden sich in den aufgef<65>hrten Verzeichnissen auch
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so genannte Patch-Dateien, welche lediglich die <20>nderungen
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enthalten, die zwischen zwei Ausgaben an WINE vorgenommen
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wurden. Diese Dateien sind normalerweise viel kleiner als der
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komplette Quellcode, so dass es sich empfiehlt, sie zu verwenden,
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wenn das Programm von einer Version auf die n<>chste aktualisiert
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werden soll. Falls auf einem Rechner beispielsweise Wine-20000614
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installiert ist und auf WINE-20000614 aktualisiert werden soll, so
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w<>re die Datei WINE-20000614.diff.gz herunterzuladen. Die in der
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Datei beschrieben Ver<65>nderungen k<>nnen auf den installierten
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Quellcode angewandt werden, indem zun<75>chst in das Basisverzeichnis
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des Quellcodes (also in das Verzeichnis wine, welches durch die
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oben beschriebenen Schritte entstanden ist) gewechselt wird und
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dann das Programm patch wie folgt aufgerufen wird:
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gunzip -c ../Wine-20000526.diff.gz | patch -p1
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Hier wird davon ausgegangen, dass sich die Patch-Datei in dem
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Verzeichnis befindet, welches dem WINE-Verzeichnis (wine)
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<20>bergeordnet ist und den Namen Wine-20000526.diff.gz tr<74>gt. Der
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Dateiname ist entsprechend anzupassen, wenn eine Datei mit einem
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anderen Namen oder aus einem anderen Verzeichnis benutzt wird.
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5.2 Herunterladen und Aktualisieren von WINE mit CVS
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Alternativ kann der Quellcode vom CVS-Server des WINE-Projektes
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installiert werden. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin,
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dass es jederzeit unkompliziert m<>glich ist, den eigenen Quellcode
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an den Entwicklungsstand des Projekts anzupassen ohne dass auf eine
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neue Ausgabe des Programms gewartet werden muss. F<>r jeden, der
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plant, selbst an dem Projekt mitzuarbeiten, ist die Verwendung von
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CVS normalerweise erforderlich. Damit CVS benutzt werden kann, muss
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das Programm cvs nat<61>rlich installiert sein. Unter Debian ist es in
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dem gleichnamigen Paket enthalten. Wenn dies sichergestellt ist,
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kann durch die Umgebungsvariable CVSROOT eingestellt werden, von wo
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der Quellcode bezogen, bzw. aktualisiert werden soll. Bei
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Verwendung der Bash kann dazu der folgende Befehl eingegeben
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werden:
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export CVSROOT=:pserver:cvs@cvs.winehq.com:/home/wine
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Danach kann man sich bei dem CVS-Server anmelden. Hierzu dient
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dieser Befehl:
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cvs login
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Das Programm erfragt dann ein Passwort f<>r den Zugriff auf den
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Server. Hier ist das Passwort cvs zu verwenden. Nun kann der
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Quellcode vom Server heruntergeladen werden, indem der n<>chste
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Befehl eingegeben wird:
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cvs -z 3 checkout wine
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Im aktuellen Arbeitsverzeichnis wird dann ein Unterverzeichnis mit
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der Bezeichnung wine angelegt. Sobald der Befehl abgeschlossen ist,
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befinden sich in diesem Verzeichnis der aktuelle Quellcode des
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Projekts und einige zus<75>tzliche Dateien, die von CVS ben<65>tigt
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werden.
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Um den Quellcode auf den neuesten Stand zu bringen, kann dieser
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Befehl benutzt werden:
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cvs -z 3 update -PAd WINE
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Informationen <20>ber die hier verwendeten Parameter beim Aufruf von
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CVS und <20>ber weitere M<>glichkeiten des Programms befinden sich
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u.a. in der Manualseite zu cvs(1) sowie auf der CVS-Homepage, die
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unter http://www.sourcegear.com/CVS zu erreichen ist. Weitere
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Hinweise im Hinblick auf CVS und WINE sind unter der Adresse
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http://www.winehq.com/dev.html verf<72>gbar.
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6.0 Konfiguration und <20>bersetzung des Quellcodes
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Vorausgesetzt, der Quellcode befindet sich im Unterverzeichnis wine
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des aktuellen Arbeitsverzeichnisses, ist zun<75>chst in dieses
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Verzeichnis zu wechseln, um alle weiteren Schritte durchzuf<75>hren:
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cd wine
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Dann kann das Skript configure aufgerufen werden. Dieses Skript
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f<>hrt eine Reihe von Tests durch, die u.a. untersuchen, ob das
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System alle notwendigen Eigenschaften erf<72>llt und die ben<65>tigten
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Entwicklerdateien installiert sind. Daraufhin erzeugt es die
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Dateien, durch welche die <20>bersetzung des Quellcodes gesteuert
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wird. Dem Skript k<>nnen verschiedene Parameter <20>bergeben werden,
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mit denen sich beispielsweise bestimmen l<>sst, dass in den zu
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erzeugenden Programmen und Bibliotheken keine Debug-Mitteilungen
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enthalten sein sollen. Die vollst<73>ndige Liste der verf<72>gbaren
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Optionen f<>r configure wird angezeigt, wenn das Skript mit der
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Option --help aufgerufen wird. Normalerweise reicht es aus, das
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Skript folgenderma<6D>en aufzurufen:
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./configure
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Falls wichtige Dateien oder Eigenschaften des Systems von configure
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nicht gefunden werden k<>nnen, erfolgt unter Umst<73>nden eine Warn-
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oder Fehlermeldung. Solche Fehler sollten behoben werden, bevor mit
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der <20>bersetzung des Quellcodes fortgefahren wird.
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Im n<>chsten Schritt wird der Quellcode <20>bersetzt. Dazu sind
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hintereinander die folgenden beiden Befehle zu benutzen:
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make depend
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make
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Auf der Partition, auf welcher sich das Verzeichnis mit dem
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Quellcode befindet, werden f<>r die komplette <20>bersetzung zur Zeit
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ungef<65>hr 230 MB Speicherplatz ben<65>tigt. Der gr<67><72>te Teil dieses
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Speicherplatzes wird dabei von den Debug-Informationen in den
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Objektdateien, die beim <20>bersetzen erzeugt werden, ben<65>tigt. Falls
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nicht beabsichtigt wird, irgendwelche Fehler in WINE zu
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untersuchen, k<>nnen die Bin<69>rdateien auch ohne Debug-Informationen
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erzeugt werden, dazu ist der letzte der beiden oben genannten
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Befehle durch den n<>chsten Befehl zu ersetzen (f<>r die <20>bersetzung
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werden dann nur noch ungef<65>hr 80 MB Speicherplatz ben<65>tigt).
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make CFLAGS="-O2"
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Nun kann WINE auf dem System installiert werden. Hierzu ist mit den
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Rechten des Administrators der folgende Befehl einzugeben:
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make install
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Dadurch werden die ausf<73>hrbaren Programme von WINE standardm<64><6D>ig in
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das Verzeichnis /usr/local/bin, die Programmbibliotheken in das
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Verzeichnis /usr/local/lib, die Manualseiten unterhalb des
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Verzeichnisses /usr/local/man und einige Header-Dateien in das
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Verzeichnis /usr/local/include/wine installiert.
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Achtung:
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Standardm<64><6D>ig wird bei einigen Distributionen (z.B. bei Debian
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GNU/Linux) in dem Verzeichnis /usr/local/lib nicht nach
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Programmbibliotheken gesucht. Falls beim Start von WINE gemeldet wird,
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dass bestimmte Bibliotheken nicht geladen werden k<>nnen, sollte der
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Name dieses Verzeichnisses in die Datei /etc/ld.so.conf (in eine
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eigene Zeile) eingetragen und danach das Programm ldconfig aufgerufen
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werden.
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7.0 Konfiguration
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Wie viele UNIX-Programme kann WINE entweder <20>ber eine systemweit
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g<>ltige Konfigurationsdatei oder <20>ber eine benutzerspezifische
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Datei im Heimatverzeichnis des betreffenden Benutzers konfiguriert
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werden. Die benutzerspezifische Konfigurationsdatei tr<74>gt den
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Namen .winerc. Wenn diese Datei existiert, wird die systemweit
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g<>ltige Konfigurationsdatei (standardm<64><6D>ig
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/usr/local/etc/wine.conf) nicht beachtet und es werden alle
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Einstellungen aus der Konfigurationsdatei des betreffenden
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Benutzers gelesen. F<>r den Anfang ist es zu empfehlen, mit einer
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benutzerspezifischen Konfigurationsdatei zu beginnen.
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7.1 Aufbau der Konfigurationsdatei
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Von Ihrem Aufbau und den M<>glichkeiten zur Konfiguration
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unterscheidet sich die globale Konfigurationsdatei nicht von der
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benutzerspezifischen. Das Format orientiert sich an den von Windows
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her bekannten *.ini-Dateien, die Datei besteht aus einzelnen
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Bl<42>cken, welche durch Bezeichner eingeleitet werden, die in eckigen
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Klammern und in einer eigenen Zeile stehen. Innerhalb eines Blockes
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befinden sich Paare von Variablen und Werten, die durch ein
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Gleichheitszeichen miteinander verbunden sind. Diese Paare stehen
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ebenfalls jeweils in einer Zeile. Kommentare werden in der Datei
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durch ein Semikolon eingeleitet. Au<41>erdem d<>rfen leere Zeilen
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benutzt werden, um die Datei zu strukturieren. Ein Beispiel f<>r
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einen solchen Block w<>re also:
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[Drive C]
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Path=/home/karl
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Type=hd
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Label=Laufw.C
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Filesystem=win95
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Au<41>erdem ist es m<>glich, innerhalb der Konfigurationsdatei mit
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Werten von Umgebungsvariablen zu arbeiten. Dazu ist an Stelle eines
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Wertes der Name der zu verwendenden Umgebungsvariablen in
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geschweiften Klammern und mit einem vorangestellten Dollarzeichen
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anzugeben. Soll beispielsweise der Variablen Path aus dem obigen
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Beispiel der Wert zugeordnet werden, den die Umgebungsvariable HOME
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zur Zeit der Ausf<73>hrung von WINE hat, so w<>re die entsprechende
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Zeile folgenderma<6D>en zu schreiben:
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Path=${HOME}
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Im Basisverzeichnis des WINE-Quellcodes befindet sich in der Datei
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wine.ini ein Beispiel als Vorlage f<>r die Erstellung einer eigenen
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Konfigurationsdatei. Die Datei enth<74>lt alle wichtigen Bl<42>cke und
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Variablen, sie muss jedoch an die eigene Konfiguration angepasst
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werden, bevor WINE das erste Mal benutzt wird. Angenommen, das
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Basisverzeichnis des WINE-Quellcodes tr<74>gt den Namen wine und ist
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ein Unterverzeichnis des eigenen Heimatverzeichnisses, dann kann
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diese Vorlage durch den folgenden Befehl an den richtigen Platz
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kopiert werden:
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cp ~/wine/wine.ini ~/.winerc
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Die Werte, welche Variablen in der Konfigurationsdatei zugewiesen
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werden, lassen sich in drei Typen einteilen: Zeichenketten, Zahlen
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und Boolsche Werte. Im Fall von Boolschen Werten l<>sst sich
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entweder true oder false, 1 oder 0 beziehungsweise yes oder no
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angeben. In den folgenden Beispielen wird die true / false
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-Schreibweise benutzt.
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7.2 Konfiguration von Laufwerksbuchstaben
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Zwischen UNIX/Linux auf der einen und DOS bzw. Windows auf der
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anderen Seite gibt es einige Unterschiede in der Art, wie
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Datentr<74>ger und Dateien bezeichnet werden. Unter UNIX/Linux gibt es
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ein Dateisystem mit einem Wurzelpunkt (/), in das unterschiedliche
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Datentr<74>ger durch einen speziellen Befehl (mount) eingebunden
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werden. Alle Dateien auf eingebundenen Datentr<74>gern k<>nnen deswegen
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innerhalb dieses Dateisystems angesprochen werden. DOS und Windows
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verwenden jedoch f<>r jeden erkannten Datentr<74>ger ein eigenes
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Dateisystem. Um eine bestimmte Datei eindeutig zu bezeichnen, ist
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es bei diesen Betriebssystemen deswegen notwendig, neben dem Pfad-
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und Dateinamen einen so genannten Laufwerksbuchstaben
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anzugeben. <20>blicherweise entspricht dabei der Laufwerksbuchstabe A
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dem ersten Diskettenlaufwerk und der Buchstabe C der ersten
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Festplattenpartition des Systems.
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Weil Programme, die f<>r DOS oder Windows geschrieben sind,
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Laufwerksbuchstaben verwenden, um Dateien zu bezeichnen, muss WINE
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diese Buchstaben auf das UNIX-Dateisystem abbilden. Das Problem ist
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auf die folgende Art gel<65>st: In der Konfigurationsdatei (.winerc
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oder /usr/local/etc/wine.conf) wird jedem Laufwerksbuchstaben ein
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Verzeichnis im UNIX-Dateisystem zugeordnet. Dieses Verzeichnis
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stellt dann (aus Sicht der Windows-Programme) das Basisverzeichnis
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des entsprechenden Laufwerks dar. Ist also beispielsweise das
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Verzeichnis /var/winroot dem Laufwerksbuchstaben C zugeordnet und
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w<>rde ein Windows-Programm unter WINE versuchen, die Datei
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C:\Dokumente\finanzamt.doc zu <20>ffnen, so w<>rde in Wirklichkeit die
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Datei /var/winroot/Dokumente/finanzamt.doc ge<67>ffnet werden,
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vorrausgesetzt, diese Datei existiert tats<74>chlich. Durch diesen
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Mechanismus kann auch erreicht werden, dass von Windows-Programmen,
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die unter WINE ausgef<65>hrt werden, nur auf einen Teil des
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UNIX-Dateisystems zugegriffen werden kann.
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Ein weiterer Unterschied zwischen den Dateisystemen unter DOS und
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Windows auf der einen und UNIX/Linux auf der anderen Seite besteht
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in der Ber<65>cksichtigung von Gro<72>- und Kleinschreibung bei
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Dateinamen. W<>hrend es unter Linux durchaus m<>glich ist, dass sich
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in einem Verzeichnis gleichzeitig Dateien mit den Namen brief.txt,
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Brief.txt und brief.TXT befinden, ist dies unter Windows
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ausgeschlossen, hier wird beispielsweise die Datei brief.txt
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ge<67>ffnet, falls diese existiert, aber eigentlich die Datei
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Brief.txt angefordert wurde. Die meisten Programme, die f<>r DOS
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oder 16Bit-Windows geschrieben wurden, erwarten dar<61>berhinaus, dass
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Dateinamen aus nicht mehr als acht Zeichen zuz<75>glich einer drei
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Zeichen langen Erweiterung bestehen. WINE muss aus diesen Gr<47>nden
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entscheiden, welche Datei tats<74>chlich ge<67>ffnet wird, wenn es
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aufgrund von Gro<72>- und Kleinschreibung unterschiedliche
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M<>glichkeiten gibt. Au<41>erdem muss es die Dateinamen in acht Zeichen
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lange Namen <20>bersetzen, falls sie von 16bit-Programmen abgefragt
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werden.
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Wenn WINE mit einer bestehenden Windows-Installation benutzt werden
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soll, sollte darauf geachtet werden, dass die Laufwerksbuchstaben
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unter Windows und WINE <20>bereinstimmen. Befindet sich die
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Windows-Installation also beispielsweise auf der Partition
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/dev/hda1, welche unter Windows <20>ber den Laufwerksbuchstaben C
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angesprochen wird, so sollte diese Partition unter GNU/Linux in ein
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beliebiges Verzeichnis eingebunden werden und dieses Verzeichnis in
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der Konfigurationsdatei von WINE wieder dem Laufwerksbuchstaben C
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zugeordnet werden.
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Ein Beispiel f<>r die Zuordnung von UNIX-Verzeichnissen und
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Laufwerksbuchstaben in der Konfigurationsdatei wurde weiter oben
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bereits gebracht. Eine solche Definition besteht aus einem Block,
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dessen Name sich aus dem Schl<68>sselwort Drive und dem Buchstaben des
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Laufwerks zusammensetzt, f<>r das die Definition gelten soll. Ein
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Beispiel w<>re also [Drive C]. Darauf folgen verschiedene Variablen,
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mit denen die Eigenschaften des Laufwerkes festgelegt werden. Die
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wichtigste dieser Variablen ist Path. Hiermit wird bestimmt,
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welchem UNIX-Verzeichnis das Laufwerk entsprechen soll (Beispiele:
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Path=/home/karl, Path=${HOME}). Die weiteren Variablen haben die
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folgende Bedeutung:
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Type
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Windows kann Anwendungen mitteilen, von welchem Typ
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(Festplatte, CDROM usw.) ein bestimmter Datentr<74>ger ist. Mit
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dieser Variablen wird WINE mitgeteilt, welchen Typ das
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entsprechende Laufwerk haben soll. M<>gliche Werte sind
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floppy (Diskettenlaufwerk), hd (Festplattenpartition), cdrom
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(CDROM-Laufwerk) und network (Netzwerklaufwerk). Im
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allgemeinen empfiehlt es sich, hier den Typ anzugeben, der
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dem UNIX-Verzeichnis, welches dem Laufwerk zugeordnet ist,
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entspricht. Beispiel: Type=floppy.
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Label
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Unter DOS und Windows k<>nnen Laufwerke eine so genannte
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Datentr<74>gerbezeichnung haben. Diese Bezeichnung kann von
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Windows-Anwendungen abgefragt werden. Mit dieser Variable
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kann angegeben werden, welchen Datentr<74>gerbezeichnung WINE
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zur<75>ckliefern soll, falls eine Anwendung diese f<>r das
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Laufwerk abfragt. Die Datentr<74>gerbezeichnung darf aus nicht
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mehr als 11 Buchstaben bestehen. Beispiel: Label=Platte1.
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Serial
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Jedes Laufwerk hat unter Windows eine so genannte
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Seriennummer, die ebenfalls von Windows-Programmen abgefragt
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werden kann. Mit dieser Variablen l<>sst sich in Form eine
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acht-stelligen hexadezimalen Zahl angeben, welche
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Seriennummer in solchen F<>llen zur<75>ckgeliefert werden
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soll. Beispiel: Serial=23f78a6b.
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Filesystem
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Hiermit wird bestimmt, welche Eigenschaften das emulierte
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Dateisystem auf dem betreffenden Laufwerk haben soll. Es
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sind die folgenden Werte m<>glich:
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msdos
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Auf dem Laufwerk sind nur Dateinamen mit einer L<>nge
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von acht Zeichen und einer Erweiterung, die aus drei
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Zeichen besteht, zugelassen. Unterschiede in Gro<72>- und
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Kleinschreibung werden nicht
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ber<65>cksichtigt. Alternativ f<>r msdos k<>nnen die
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Bezeichnungen dos oder fat f<>r diesen Dateisystemtyp
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benutzt werden.
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win95
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Auf dem Laufwerk sind lange Dateinamen zugelassen. DOS
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und 16bit-Windowsprogramme k<>nnen jedoch weiterhin
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kurze Dateinamen benutzen. Unterschiede in Gro<72>- und
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Kleinschreibung werden nicht ber<65>cksichtigt. Dies ist
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die empfohlenen Einstellung f<>r fast alle Anwendungen.
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Alternativ f<>r win95 kann dieser Dateisystemtyp auch
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als vfat bezeichnet werden.
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unix
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Das Dateisystem auf dem Laufwerk verh<72>lt sich <20>hnlich
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wie ein typisches UNIX-Dateisystem, d.h. Dateinamen
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k<>nnen die normalerweise erlaubte L<>nge haben und die
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Gro<72>- und Kleinschreibung ist bedeutsam. Mit dieser
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Einstellung kommen die meisten Windows-Programme nicht
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zurecht. Probleme treten beispielsweise dann auf,
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wenn ein Windows-Programm eine Datei zun<75>chst unter
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dem Namen Daten speichert und dann unter dem Namen
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DATEN wieder <20>ffnen will.
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Achtung:
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Es ist zu beachten, dass mit dieser Einstellung nicht
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angegeben wird, welche Eigenschaften das zugrunde liegende
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UNIX-Dateisystem hat, sondern welche Eigenschaften von WINE
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f<>r das entsprechende Laufwerk emuliert werden sollen. Es
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ist also durch aus m<>glich (und in den meisten F<>llen
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erforderlich) f<>r ein Laufwerk, das sich auf einem
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UNIX-Dateisystem befindet, die Einstellung win95 zu
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verwenden. Falls es sich bei dem Datentr<74>ger, auf dem sich
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das dem Laufwerk zugeordnete Verzeichnis befindet,
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allerdings um ein FAT-Dateisystem handelt, welches mit dem
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FAT-Treiber von Linux (und nicht, wie <20>blich, mit dem
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VFAT-Treiber) betrieben wird, dann muss hier der
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Dateisystemtyp msdos benutzt werden, weil es sonst passieren
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k<>nnte, dass WINE versucht, auf dem betreffenden Datentr<74>ger
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Dateien mit langen Namen anzulegen, was dann zu einem Fehler
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f<>hren w<>rde. Beispiel: Filesystem=win95.
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Device
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In besonderen F<>llen ist es notwendig, dass die
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Windows-Programme direkt, also unter Umgehung des
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Dateisystems, auf den Datentr<74>ger schreiben oder von ihm
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lesen. Damit dies auch mit WINE m<>glich ist, kann hier der
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Name der Ger<65>tedatei angegeben werden, welcher den
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Datentr<74>ger unter Linux repr<70>sentiert. Dies ist nur dann
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sinnvoll, wenn das dem betreffenden Laufwerk zugeordnete
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Verzeichnis dem Mountpunkt des hier angegebenen Datentr<74>gers
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entspricht. Der direkte Ger<65>tezugriff sollte normalerweise
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nur f<>r solche Datentr<74>ger gestattet werden, deren Inhalt
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nicht besonders gesch<63>tzt werden muss (u.U. Disketten) oder
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von denen ohnehin nur gelesen werden kann
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(z.B. CDROMs). Damit auf den Datentr<74>ger geschrieben werden
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kann, ist es zus<75>tzlich nat<61>rlich notwendig, dass die Rechte
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an der betreffenden Ger<65>tedatei ausreichend sind. Beispiel:
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Device=/dev/fd0.
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FailReadOnly
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Eine Reihe von Windows-Programmen <20>ffnen Dateien prinzipiell
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zum Lesen und Schreiben, auch wenn aus den betreffenden
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Dateien lediglich gelesen werden soll. Dieses Verhalten
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f<>hrt normalerweise dazu, dass Dateien, in die von WINE
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nicht geschrieben werden darf oder die sich auf Datentr<74>gern
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befinden, auf die nicht geschrieben werden kann (etwa
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CDROMs), nicht ge<67>ffnet werden k<>nnen. Aus diesem Grund
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<20>ffnet WINE Dateien standardm<64><6D>ig zum Lesen, falls eine
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Datei nicht zum Lesen und zum Schreiben ge<67>ffnet werden
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konnte. Wenn die Variable FailReadOnly auf den Wert true
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gesetzt wird, verh<72>lt sich WINE so wie unter UNIX <20>blich und
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liefert eine Fehlermeldung an das Windows-Programm, falls
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eine Datei nicht zum Schreiben ge<67>ffnet werden kann. In der
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Regel empfiehlt es sich, hier die Standardeinstellung zu
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<20>bernehmen. Beispiel: FailReadOnly=true.
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ReadVolInfo
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Wenn der Wert dieser Variablen auf true gesetzt ist,
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versucht WINE, die Seriennummer und die
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Datentr<74>gerbezeichnung des betreffenden Laufwerks direkt von
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dem Datentr<74>ger zu lesen. Dazu muss dem Laufwerk eine
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Ger<65>tedatei zugeordnet sein (Variable device). Diese
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Einstellung ist vor allem f<>r solche Programme sinnvoll, die
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nur dann funktionieren, wenn sich beispielsweise die
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richtige CDROM im Laufwerk befindet und die dies anhand der
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Seriennummer oder der Datentr<74>gerbezeichnung
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feststellen. Beispiel: ReadVolInfo=true
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7.3 Allgemeine Einstellungen
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Im Abschnitt [wine] der Konfigurationsdatei werden die wichtigsten
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allgemeinen Einstellungen vorgenommen. Im wesentlichen handelt es
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sich dabei um Verzeichnisangaben. Es ist zu beachten, dass diese
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Verzeichnisangaben in der unter DOS und Windows <20>blichen Weise zu
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erfolgen haben. D.h., jedem Verzeichnis muss ein Laufwerksbuchstabe
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vorangestellt werden. Laufwerksbuchstaben und Verzeichnis werden
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durch einen Doppelpunkt voneinander getrennt, au<61>erdem werden
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einzelne Verzeichnisse nicht durch einen normalen Schr<68>gstrich,
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sondern durch einen umgekehrten Schr<68>gstrich (Backslash)
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voneinander separiert. Die Angaben werden durch die im vorherigen
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Abschnitt beschriebenen Zuordnungen von Laufwerksbuchstaben in
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UNIX-Dateinamen <20>bersetzt.
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Windows
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Unter Windows spielt das Windows-Verzeichnis eine besondere
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Rolle. Programme legen hier oft Initialisierungsdateien ab
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und Installationsprogramme kopieren gelegentlich
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verschiedene Dateien in dieses Verzeichnis. Mit der
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Variablen Windows wird eingestellt, welches Verzeichnis von
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den unter WINE ausgef<65>hrten Programmen als
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Windows-Verzeichnis behandelt werden soll. Das hier
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angegebene Verzeichnis muss existieren, bevor WINE das erste
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Mal gestartet wird. Wenn WINE eine bestehende
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Windows-Installation verwenden soll, muss hier das
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Verzeichnis angegeben werden, in dem sich die Installation
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befindet.
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Falls WINE mit einer existierenden Windows-Installation
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verwendet werden soll und diese Installation sich auf der
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Festplattenpartition befindet, die unter Windows den
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Laufwerksbuchstaben C: tr<74>gt und unter Linux durch die
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Ger<65>tedatei /dev/hda1 repr<70>sentiert wird, so k<>nnte diese
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Partition beispielsweise unter Linux beispielsweise in das
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Verzeichnis /Windows eingebunden werden. Diesem Verzeichnis
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w<>re dann im Abschnitt, welcher die
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Laufwerksbuchstabenkonfiguration enth<74>lt der
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Laufwerksbuchstabe C: zuzuordnen:
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[Drive C]
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Path=/Windows
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Type=hd
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Label=windows
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Filesystem=win95
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Wenn weiter der Name des Windows-Verzeichnisses dieser
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Installation windows lautet (unter Windows also C:\windows
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und unter Linux /Windows/windows), so w<>re im Abschnitt
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[wine] der Konfigurationsdatei folgende Angabe vorzunehmen:
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Windows=C:\Windows
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Soll WINE jedoch ohne existierende Windows-Installation
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benutzt werden, so kann ein beliebiges Verzeichnis als
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Wurzelverzeichnis f<>r das Laufwerk dienen, welches das
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Windows-Verzeichnis beinhaltet, beispielsweise k<>nnte
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hierf<72>r das Verzeichnis /Windows angelegt werden. In diesem
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Verzeichnis m<>sste nun das Windows-Verzeichnis erzeugt
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werden, welches daraufhin wie oben beschrieben im Abschnitt
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[wine] als Windows-Verzeichnis deklariert werden m<>sste.
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System
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Das System-Verzeichnis hat eine <20>hnliche Bedeutung wie das
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Windows-Verzeichnis. Unter Windows befinden sich in diesem
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Verzeichnis im wesentlichen die Programmbibliotheken, es ist
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normalerweise ein Unterverzeichnis des
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Windows-Verzeichnisses. Dieses Verzeichnis muss ebenfalls
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existieren, bevor WINE das erste Mal gestartet wird. Auch
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hier muss das System-Verzeichnis der bestehenden
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Windows-Installation angegeben werden, falls eine solche
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benutzt werden soll. Unter Windows 95/98 tr<74>gt dieses
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Verzeichnis normalerweise den Namen system und unter Windows
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NT den Namen system32. Beispiel: System=C:\Windows\System.
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Temp
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Das Temp-Verzeichnis wird von vielen Windows-Programmen dazu
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benutzt, tempor<6F>re Dateien abzulegen. Damit dies gelingt,
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muss hier ein Verzeichnis angegeben werden, welches sich auf
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einem Laufwerk befindet, das einem UNIX-Verzeichnis
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entspricht, in dem Schreibberechtigung besteht. Beispiel:
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Temp=D:\tmp.
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Path
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Diese Variable hat die gleiche Bedeutung wie die
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Umgebungsvariable PATH unter UNIX. Ihr Wert besteht aus
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einer Kette einzelner Verzeichnisnamen, die nach einem
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auszuf<75>hrenden Programm durchsucht wird, wenn der Name eines
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solchen Programms nicht mit Verzeichnisnamen angegeben
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wurde. Es ist zu beachten, dass die einzelnen Elemente diese
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Variable unter Windows nicht durch einen Doppelpunkt sondern
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durch ein Semikolon voneinander getrennt werden, au<61>erdem
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erwarten viele Windows-Programme, dass das Windows- und das
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System-Verzeichnis in dieser Variablen enthalten
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sind. Beispiel:
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Path=C:\Windows;C:\Windows\System;D:\Winstuff.
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Profile
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Diese Variable wird von WINE benutzt, um den
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benutzerspezifischen Teil der Systemregistratur einer
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bestehenden Windows-Installation zu laden. Falls es sich bei
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der bestehenden Installation um Windows 95/98 handelt, das
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nicht mit mehreren Benutzern betrieben wird oder ohne eine
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bestehende Windows-Installation gearbeitet werden soll,
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braucht die Variable Profile nicht gesetzt zu werden. Wenn
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jedoch eine Windows NT- oder eine Windows 95/98-Installation
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mit mehreren Benutzern eingesetzt wird, muss hier angegeben
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werden, aus welchem Verzeichnis WINE die benutzerspezifische
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Registrationsdaten laden soll. Diese Verzeichnisse befinden
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sich normalerweise im Unterverzeichnis Profiles des
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Windows-Verzeichnis und tragen den Namen des Benutzers,
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dessen Konfigurationsdaten sie beherbergen. Beispiel:
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Profile=C:\Windows\Profiles\Peter.
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GraphicsDriver
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WINE kann unterschiedliche Treiber f<>r die graphische
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Ausgabe verwenden. Welcher Treiber zu verwenden ist, wird
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mit dieser Variablen festgelegt. Zur Zeit stehen zwei
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Treiber zur Verf<72>gung, n<>mlich x11drv f<>r die Verwendung des
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X Window Systems und ttydrv f<>r die Verwendung von WINE an
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der Konsole. Der Treiber ttydrv ist zur Zeit nicht voll
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funktionsf<73>hig, weswegen sich hier nur die Verwendung des
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Treibers x11drv empfiehlt, dies ist auch die
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Standardeinstellung, wenn die Variable nicht gesetzt
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wird. Beispiel: GraphicsDriver=x11drv.
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7.4 Konfiguration der zu verwendenden Bibliotheken
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Wie UNIX/Linux-Programme bestehen Windows-Programme in der Regel
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aus der eigentlichen Programmdatei und einer Reihe von
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Programmbibliotheken, die beim Laden des Programms oder sp<73>ter mit
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dem Programm verbunden werden. Eine Reihe der Programmbibliotheken
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unter Windows stellt dabei gleichzeitig die Schnittstelle zum
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Betriebssystem dar. Neben dem eigentlichen Windows-Programm werden
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also die Bibliotheken ben<65>tigt, um das Programm ausf<73>hren zu
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k<>nnen.
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WINE stellt eine gro<72>en Anzahl der normalerweise unter Windows
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verf<72>gbaren Bibliotheken zur Verf<72>gung. Diese Bibliotheken liegen
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entweder in Form eigener Dateien vor, welche sich standardm<64><6D>ig im
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Verzeichnis /usr/local/lib befinden oder sie sind direkt in der
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Programmdatei wine enthalten. WINE ist jedoch auch in der Lage, die
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normalen Windows-Bibliotheken zu verwenden, dies ist beispielsweise
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dann notwendig, wenn von einem Programm eine Bibliothek ben<65>tigt
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wird, bei der es sich nicht um eine standardm<64><6D>ige
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Windows-Bibliothek handelt, sondern um eine, die dem System w<>hrend
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der Installation des betreffenden Programms hinzugef<65>gt worden
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ist. Solche Bibliotheken werden normalerweise nicht von WINE zur
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Verf<72>gung gestellt.
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Falls WINE mit einer bestehenden Windows-Installation benutzt wird,
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bietet es sich u.U. an, in einigen F<>llen an Stelle der von WINE
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zur Verf<72>gung gestellten Bibliotheken die Bibliotheken der
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Windows-Installation zu verwenden. Diese sind in vielen F<>llen
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vollst<73>ndiger und k<>nnen dem auszuf<75>hrenden Programm deswegen eher
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die erwartete Funktionalit<69>t zur Verf<72>gung stellen. Dabei ist
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jedoch zu beachten, dass dies nur mit solchen Bibliotheken m<>glich
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ist, die keine Betriebssystemfunktionen beinhalten. Bibliotheken,
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die lediglich einfachen Programmcode, wie beispielsweise den f<>r
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h<>ufig ben<65>tigte Dialoge, beinhalten, k<>nnen hingegen problemlos
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aus einer bestehenden Windows-Installation benutzt werden.
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Die meisten Bibliotheken stehen unter Windows (95/98) in zwei
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verschiedenen Versionen zur Verf<72>gung, einer 32Bit Version, die von
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32Bit-Programmen geladen werden kann und einer 16Bit-Version, die
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von 16Bit-Programmen benutzt werden kann. Beide Versionen benutzen
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in der Regel Programmcode aus der jeweils zugeh<65>rigen anderen
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Version (Unter Windows 95/98 befindet sich die eigentliche
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Funktionalit<69>t meist in den 16Bit-Bibliotheken, die von den
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32Bit-Versionen geladen und aufgerufen werden). Deswegen ist es
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erforderlich, dass immer jeweils beide Versionen einer Bibliothek
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als Windows- oder als WINE-Bibliothek geladen werden, andere
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Einstellungen f<>hren in der Regel direkt nach dem Aufruf von WINE
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zu Fehlern. Die folgende Tabelle zeigt, welche der wichtigsten 16-
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und 32-Bit Bibliotheken zusammen geh<65>ren und gibt Auskunft dar<61>ber,
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ob diese Bibliotheken aus einer bestehenden Windows-Installation
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geladen werden k<>nnen oder unbedingt von WINE zur Verf<72>gung
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gestellt werden m<>ssen. Es wird jeweils zun<75>chst die 16-Bit Version
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und dann die 32-Bit Version genannte
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krnl386
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kernel32
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Diese Bibliothek stellt die Schnittstelle zu den grundlegenden
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Funktionen, wie Dateizugriff, Ein- und Ausgabe oder
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Prozesssynchronisation, von Windows-Betriebssystemen zur Verf<72>gung.
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Deswegen k<>nnen hier nicht die Bibliotheken einer
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Windows-Installation benutzt werden.
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-
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ntdll
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Diese Bibliothek enth<74>lt die Schnittstelle zu dem Betriebssystem
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Windows NT. Es muss deswegen die WINE-Version benutzt werden.
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-
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advapi32
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Hier befinden sich u.a. Funktionen zum Zugriff auf die
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Windows-Registratur sowie Sicherheitsfunktionen und
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kryptographische Funktionen. In der Regel empfiehlt es sich, WINEs
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Version dieser Bibliothek zu verwenden.
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winsock
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wsock32
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Hier befindet sich die Internet Protokoll (IP) Schnittstelle von
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Windows. Mit WINE wird die IP-Funktionalit<69>t des Betriebssystems
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(Linux) benutzt, so dass hier die WINE-Versionen dieser
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Bibliotheken benutzt werden m<>ssen, welche die IP-Aufrufe von
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Windows-Programmen an Linux weiterleiten.
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gdi
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gdi32
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GDI steht f<>r Graphic Device Interface. Die Bibliothek stellt eine
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einheitliche Schnittstelle zur Bildschirmausgabe und zu Druckern
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dar. Auch hier m<>ssen die WINE-Versionen benutzt werden.
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user
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user32
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User stellt u.a. Funktionen zur Fensterverwaltung, zu Men<65>s oder
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zur Bedienung der Zwischenablage bereit. Die Windows 95/98
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Versionen dieser Bibliotheken k<>nnen theoretisch unter bestimmten
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Bedingungen mit WINE benutzt werden. Die USER-Bibliotheken von
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Windows NT rufen in der Regel Funktionen im NT-Kernel auf und
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k<>nnen deswegen nicht mit WINE benutzt werden. Normalerweise
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empfiehlt es sich, die User-Bibliotheken von WINE zu verwenden.
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lzexpand
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lz32
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Diese beiden Bibliotheken stellen Funktionen zum dekomprimierieren
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von LZ-Archiven zur Verf<72>gung. Solche Funktionen werden im
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wesentlichen von Installationsprogrammen ben<65>tigt. Die zu Windows
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geh<65>renden Versionen dieser Bibliotheken benutzen einige Funktionen
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aus der Kernel-Bibliothek, die in WINE zur Zeit nicht implementiert
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sind. Es m<>ssen deswegen die von WINE bereitgestellten Versionen
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benutzt werden.
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commctrl
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comctl32
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Diese Bibliothek (common controls) stellt Funktionen zur Erzeugung
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oft benutzter Fensterelemente, wie Werkzeugleisten oder
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Statusanzeigen, zur Verf<72>gung. Es k<>nnen sowohl die Version von
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WINE als auch die Windows-Version der Bibliothek benutzt werden.
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commdlg
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comdlg32
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Hier befinden sich komplette Dialoge, die oft von
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Windows-Programmen benutzt werden (Farbauswahl, Auswahl der
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Schriftart, Suchen und Ersetzen usw.). Auch hier k<>nnen wahlweise
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die Windows- oder WINE-Versionen benutzt werden.
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shell
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shell32
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Die Shell-Bibliothek beinhaltet den gr<67><72>ten Teil der
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Benutzerschnittstellen von Windows. Sie wird unter Windows
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besonders vom Explorer (dem Dateimanager) und vielen anderen
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Anwendungen benutzt, die Funktionen wie beispielsweise
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Drag-and-Drop unterst<73>tzen. Prinzipiell kann sowohl die Windows-
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als auch die WINE-Version benutzt werden.
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-
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crtdll
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Dies ist die standardm<64><6D>ige C-Laufzeitbibliothek von Windows. Zur
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Zeit ist die Windows-Version vollst<73>ndiger, weswegen einige
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Programme mit der WINE-Version nicht richtig funktionieren.
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Neben den hier genannten wichtigsten Systembibliotheken stellt WINE
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eine Reihe weiterer Bibliotheken zur Verf<72>gung, beispielsweise zur
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Unterst<73>tzung von Multimedia-Anwendungen. Falls eine
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Windows-Installation zur Verf<72>gung steht, empfiehlt es sich in
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vielen F<>llen, auszuprobieren ob ein Programm besser mit den
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WINE-Versionen oder den Windows-Versionen dieser Bibliotheken
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funktioniert.
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In der Datei .winerc bzw. wine.conf gibt es zwei Abschnitte mit
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denen bestimmt wird, welche Bibliotheken aus einer
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Windows-Installation geladen werden sollen. Dar<61>berhinaus k<>nnen
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diese Einstellungen beim Aufruf von WINE an der Kommandozeile
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<20>berschrieben werden. Im allgemeinen empfiehlt es sich, die
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Einstellungen in der Beispielversion der Konfigurationsdatei
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(wine.ini) zu <20>bernehmen und diese nur dann zu ver<65>ndern, falls
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bestimmte Programme mit den Voreinstellungen nicht richtig
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funktionieren. Falls die Bibliotheken einer Windows-Installation
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benutzt werden sollen, ist darauf zu achten, dass diese auch von
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WINE gefunden werden k<>nnen. Dies setzt in der Regel voraus, dass
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mit den Variablen Windows und System im allgemeinen Teil der
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Konfiguration auf das Windows- bzw. das Systemverzeichnis einer
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g<>ltigen Windows-Installation gezeigt wird und dass diese beiden
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Verzeichnisse im Wert der Variablen Path genannt werden.
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Im Abschnitt [DllDefaults] k<>nnen die folgenden beiden Einstellungen
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vorgenommen werden:
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EXTRA_LD_LIBRARY_PATH
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Mit dieser Variablen k<>nnen, durch Doppelpunkte voneinander
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getrennt, UNIX-Verzeichnisse angegeben werden, in denen WINE
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zus<75>tzlich zu den normalerweise nach dynamisch ladbaren
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Bibliotheken durchsuchten Verzeichnissen, nach Bibliotheken
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suchen soll. Die Variable beeinflusst nur die Suche nach den
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WINE-Versionen der Bibliotheken und nicht die Suche nach
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Windows-Bibliotheken. Beispiel:
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EXTRA_LD_LIBRARY_PATH=/home/peter/WINE_libs:/usr/local/WINE/libs.
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DefaultLoadOrder
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Hiermit wird bestimmt, welche Reihenfolge WINE standardm<64><6D>ig
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benutzen soll, wenn versucht wird, eine Bibliothek zu laden.
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Diese Reihenfolge wird durch die folgenden Schl<68>sselw<6C>rter
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definiert:
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native
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Es soll versucht werden, die Windows-Version der
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betreffenden Bibliothek zu laden.
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builtin
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Es soll versucht werden, die WINE-Version der
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betreffenden Bibliothek zu laden.
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elfdll
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Elfdlls sind eine besondere Form von
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Windows-Bibliotheken, welche von WINE zur Verf<72>gung
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gestellt werden. Sie sind urspr<70>nglich geplant worden,
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um die eingebauten Bibliotheken abzul<75>sen, allerdings
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haben die eingebauten Bibliotheken mit der Zeit viele
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der f<>r Elfdlls geplanten Funktionen bekommen, so dass
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diese Form von Bibliotheken zur Zeit keine besondere
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Bedeutung hat.
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so
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In einigen F<>llen gibt es von einer Bibliothek Linux-
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und Windows-Versionen, die sich sowohl hinsichtlich
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ihrer Funktionalit<69>t als auch hinsichtlich der
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aufrufbaren Funktionen in der Bibliothek nicht
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unterscheiden. Falls ein Windows-Programm die
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Windows-Version einer solchen Bibliothek laden will,
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kann WINE versuchen, an Stelle dessen die Linux-Version
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zu laden und die Funktionen dieser Version an Stelle
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der in der Windows-Version aufrufen. Mit dem
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Schl<68>sselwort so kann dieses Verhalten hervorgerufen
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werden.
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Durch die Reihenfolge, mit der diese Schl<68>sselw<6C>rter der
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Variablen DefaultLoadOrder zugeordnet werden, wird
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festgelegt, in welcher Reihenfolge WINE die einzelnen
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Strategien benutzt. Wurde beispielsweise DefaultLoadOrder =
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native, builtin, so angegeben, so versucht WINE, wenn eine
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Bibliothek geladen werden muss, zun<75>chst die
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Windows-Version zu laden. Wenn dies nicht funktioniert (in
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der Regel, weil die Bibliothek nicht vorhanden ist oder
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nicht gefunden werden kann), wird versucht, die WINE-Version
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der Bibliothek zu verwenden und falls auch eine solche nicht
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vorhanden ist, wird versucht, direkt die UNIX-Version der
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entsprechenden Bibliothek zu laden.
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Im Abschnitt [DllOverrides] l<>sst sich das im vorherigen Abschnitt
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spezifizierte Verhalten f<>r einzelne Bibliotheken wieder
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<20>berschreiben. W<>hrend es n<>mlich im allgemeinen eine gute
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Strategie ist, zun<75>chst zu versuchen, die Windows-Versionen von
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Bibliotheken zu laden, darf dies (wie oben beschrieben) bei
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bestimmten Bibliotheken auf keinen Fall geschehen und es m<>ssen in
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jedem Fall die WINE-Versionen benutzt werden. Als Variablen werden
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in diesem Abschnitt die Bibliotheken genannt, f<>r die eine
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spezielle Reihenfolge gelten soll. Hinter dem Gleichheitszeichen
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wird dann die f<>r diese Bibliotheken gew<65>nschte Reihenfolge in der
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gleichen Form angegeben, wie es im vorherigen Abschnitt beschrieben
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ist. Beispiel:
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[DllOverrides]
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krnl386, kernel32 = builtin
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gdi, gdi32 = builtin
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user, user32 = builtin
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shell,shell32 = native, builtin
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7.5 Konfiguration des X11 Graphiktreibers
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Der X11 Graphiktreiber stellt die Schnittstelle zwischen den
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Graphikfunktionen der Windows-Betriebssysteme und dem X Window
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System dar. Er erm<72>glicht es also, dass Windows-Programme unter
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WINE das X Window System <20>hnlich benutzen k<>nnen, wie sie unter
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echtem Windows eine normale Graphikkarte benutzen. Das Verhalten
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des Treibers wird im Abschnitt x11drv der Konfigurationsdatei
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eingestellt. Dort stehen die folgenden Variablen zur Verf<72>gung:
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PrivateColorMap
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Wenn diese Variable auf true gesetzt ist, verwendet WINE
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eine eigene Farbpalette. Bei X-Servern die mit eine
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Farbtiefen von 256 Farben (8bpp) oder weniger betrieben
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werden, hat das zur Folge, dass andere Fenster u.U. in
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falschen Farben dargestellt werden, wenn zu WINE geh<65>rende
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Fenster in den Vordergrund geschaltet sind. Daf<61>r kann WINE
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jedoch Farben besser darstellen als ohne diese
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Einstellung. Falls der X Server mit einer Farbtiefe von mehr
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als 256 Farben betrieben wird, ist die Einstellung
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wirkungslos.
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AllocSystemColors
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Wenn WINE keine eigene Farbpalette verwendet, kann hier
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angegeben werden, wieviele Farben von der systemweit
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geteilten Palette maximal von WINE benutzt werden
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d<>rfen. Der h<>chstm<74>gliche Wert ist hier 256, weil bei
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besseren Farbtiefen keine Palette benutzt wird. Beispiel:
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AllocSystemColors = 100.
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PerfectGraphics
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An einigen Stellen hat WINE die M<>glichkeit,
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Graphikoperationen entweder so durchzuf<75>hren, dass sie
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besonders schnell sind oder so, dass sie besonders korrekt
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ausgef<65>hrt werden. Wenn diese Variable auf den Wert true
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gesetzt wird, wird der Genauigkeit Vorzug gegeben. Beispiel:
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PerfectGraphics = false.
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UseDGA
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DGA (Direct Graphics Access) ist eine Erweiterung von
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XFree86, welche den direkten Zugriff auf den Speicher der
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Graphikkarte erm<72>glicht. Dadurch lassen sich
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Graphikoperationen wesentlich schneller durchf<68>hren als
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normalerweise. Die DirectDraw-Bibliothek (DirectX) von WINE
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kann diese Erweiterung benutzen, wodurch sich insbesondere
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Spiele mit einer <20>hnlichen Geschwindigkeit wie unter Windows
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ausf<73>hren lassen. Weil DGA den direkten Hardwarezugriff
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erfordert, sind dazu in der Regel Administratorrechte
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erforderlich. Die Verwendung von DGA wird mit UseDGA = true
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ein- und mit UseDGA = false ausgeschaltet.
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Achtung:
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Anwendungen, die DirectDraw benutzen, versuchen
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normalerweise den Bildschirm in eine bestimmte Aufl<66>sung und
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Farbtiefe zu schalten. WINE kann die Aufl<66>sung zwar
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ver<65>ndern, falls sich in der Datei XF86Config eine
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Definition f<>r den angeforderten Modus befindet, weil das X
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Window System jedoch nicht den Wechsel der Farbtiefe
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unterst<73>tzt, ist es oft erforderlich, den X-Server in der
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ben<65>tigten Farbtiefe zu starten, bevor WINE gestartet wird.
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UseXShm
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Hierbei handelt es sich um eine andere Erweiterung des X
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Window Systems, die schnellere Graphikoperationen
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erm<72>glicht. Beispiel: UseXShm = true.
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DXGrab
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Diese Option bewirkt, dass der Mauszeiger - bei der
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Verwendung von DirectDraw (DirectX) - das von DirectDraw
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gesteuerte Fenster nicht verlassen kann. Dies ist notwendig,
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um einige Programme richtig bedienen zu k<>nnen, allerdings
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wird dadurch verhindert, mit der Maus in ein anderes Fenster
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zu schalten, beispielsweise um WINE zu beenden. Beispiel:
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DXGrab = false.
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ScreenDepth
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Einige X-Server unterst<73>tzen unterschiedliche Farbtiefen auf
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dem selben Bildschirm. Mit dieser Variable kann ausgew<65>hlt
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werden, welche Farbtiefe in einem solchen Fall benutzt
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werden soll.
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Managed
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WINE kann von Windows-Programmen dargestellte Fenster
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u.a. unabh<62>ngig vom eingesetzten Window-Manager anzeigen
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oder sie unter die Kontrolle des Window-Managers
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stellen. Das zweite Verfahren bietet eine bessere
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Integration von Windows-Programmen in die Arbeitsumgebung
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unter Linux, weil die Fenster dann genauso wie die von
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Linux-Programmen erscheinen und zu steuern sind. Welcher der
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verf<72>gbaren Anzeigemodi verwendet werden soll, wird
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normalerweise an der Kommandozeile beim Aufruf von WINE
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angegeben. Durch diese Variable in der Konfigurationsdatei
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l<>sst sich festlegen, ob von WINE gesteuerte Fenster
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standardm<64><6D>ig den Window-Manager verwenden sollen (Managed =
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true).
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DesktopDoubleBuffered
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Diese Option sollte auf den Wert true gesetzt werden, wenn
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mit WINE Programme benutzt werden, die OpenGL
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benutzen. Hierdurch wird die Darstellung solcher Anwendungen
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verbessert.
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7.6 Konfiguration der zu verwendenden Schriftarten
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Der X11-Graphiktreiber x11drv verwendet zur Darstellung von Schrift
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die Schriftarten, die dem X-Server direkt oder <20>ber einen Fontserver
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zur Verf<72>gung stehen. Eine Reihe von Windows-Anwendungen erwarten
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allerdings ganz bestimmte Schriften, die unter Windows in der Regel
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verf<72>gbar sind und viele Anwendungen werden anders als unter Windows
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dargestellt, falls andere Schriftarten benutzt werden m<>ssen.
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Windows verwendet normalerweise zwei unterschiedliche Typen von
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Schriftarten, n<>mlich so genannten TrueType-Schriften und einfache
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Bitmap-Schriftarten. Beide Schrifttypen k<>nnen von XFree86 in der
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Versionsfamilie 3.x standardm<64><6D>ig nicht zur Verf<72>gung gestellt
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werden. Allerdings ist es m<>glich, Windows-Bitmap-Schriftarten in
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ein Format zu <20>bersetzen, welches von XFree86 eingebunden werden
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kann. TrueType-Schriftarten k<>nnen <20>ber spezielle
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TrueType-Fontserver, die mittlerweile in den meisten Distributionen
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enthalten sind, eingebunden werden. Falls eine Windows-Installation
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zur Verf<72>gung steht, empfiehlt es sich im allgemeinen, die dort
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vorhandenen Schriftarten auch unter Linux einzubinden, damit unter
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WINE ausgef<65>hrte Windows-Anwendungen die erwarteten Schriftarten
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vorfinden. Wenn WINE ohne Windows-Schriftarten benutzt wird,
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versucht das Programm, die angeforderten Schriften durch die
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Schriften des X Window Systems zu ersetzen, wodurch sich
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Ver<65>nderungen im Erscheinungsbild der Anwendungen ergeben k<>nnen.
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7.6.1 Einbinden von Bitmap-Schriften
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Windows Bitmap-Schriftarten befinden sich normalerweise im
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Unterverzeichnis fonts des Windows-Verzeichnisses und haben die
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Dateinamensendung .fon. Es ist aber auch m<>glich, dass sie in
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ausf<73>hrbaren Dateien oder in Bibliotheken enthalten sind. Im
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Unterverzeichnis tools des Basisverzeichnisses mit dem
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WINE-Quellcode befindet sich das Programm fnt2bdf, mit dem die
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Fonts aus diesen Dateien extrahiert und in das Bitmap Distribution
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Format (.bdf) umgewandelt werden k<>nnen. Dazu ist das Programm
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folgendermassen aufzurufen:
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fnt2bdf -o Basisname Schriftdatei
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Dabei ist f<>r Schriftdatei der Name der Datei anzugeben, in der
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sich die zu extrahierenden Schriften befinden und f<>r Basisname
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eine Bezeichnung, mit der die Namen der zu extrahierenden Dateien
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beginnen sollen. Es ist zu beachten, dass sich in der Regel in
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einer Windows-Schriftartendatei mehrere Schriftarten befinden, die
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in unterschiedliche Dateien extrahiert werden. Bei einigen
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Schriftarten ist es notwendig, dem Programm mitzuteilen, wie die
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Schriftarten kodiert sind. Hierzu ist die Option -c zu verwenden
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und dahinter die Bezeichnung der Kodierung anzugeben. Eine
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<20>bersicht <20>ber alle von dem Programm unterst<73>tzten Optionen wird
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ausgegeben, wenn es ohne Parameter aufgerufen wird. Um also
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beispielsweise die Bitmap-Schriften aus der Datei SERIFF.FON in
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Dateien zu extrahieren, deren Namen mit der Bezeichnung seriff
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beginnen, w<>re das Programm so aufzurufen:
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fnt2bdf -o seriff SERIFF.FON
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Es werden dann eine Reihe von Dateien mit unterschiedlichen Fonts
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aus der Originaldatei erzeugt. Im n<>chsten Schritt sind diese
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Dateien mit dem Programm bdftopcf(1) in das so genannte Portable
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Compiled Format zu <20>bersetzen. Dieses Programm sollte Bestandteil
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jeder X11-Installation sein und ist durch eine Manualseite
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dokumentiert. Um beispielsweise die Datei seriff_r400-23.bdf zu
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<20>bersetzen und das Ergebnis in die Datei seriff_r400-23.pcf zu
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schreiben, k<>nnte das Programm so aufgerufen werden:
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bdftopcf -o seriff_r400-23.pcf seriff_r400-23.bdf
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Die auf diese Weise erzeugten Dateien k<>nnen nun in eines der, von
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dem X-Server oder einem Fontserver benutzten, Font-Verzeichnis
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kopiert werden. In diesem Verzeichnis ist danach der Befehl
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mkfontdir aufzurufen, damit der dort befindlich Fontindex neu
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erzeugt wird. Bevor die Schriften dann tats<74>chlich unter X zur
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Verf<72>gung stehen und damit von WINE benutzt werden k<>nnen, muss X
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neu gestartet oder der folgende Befehl an der Kommandozeile
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eingegeben werden:
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xset fp +rehash
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Im Unterverzeichnis tools des WINE-Quellcodeverzeichnisses befindet
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sich ein Shellskript mit dem Namen font_convert.sh, welches die
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oben genannten Schritte automatisch durchf<68>hrt und alle unterhalb
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eines Verzeichnisses befindlichen Bitmap-Schriftarten automatisch
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konvertiert und installiert.
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7.6.2 Einbinden von TrueType-Schriften
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Wie bereits erw<72>hnt, k<>nnen die X-Server von XFree86 in der
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Versionsfamilie 3.x keine TrueType-Schriften darstellen. Seit
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XFree86 4.0 hat sich dies allerdings ge<67>ndert, so dass solche
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Schriften zuk<75>nftig problemlos unter X - und damit auch mit WINE -
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zur Verf<72>gung gestellt werden k<>nnen. Leider k<>nnen <20>ber das
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X-Font-Protokoll nicht alle von manchen Windows-Programmen
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ben<65>tigten Informationen <20>ber TrueType-Fonts dargestellt werden, so
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dass manche Windows-Programme auch dann noch nicht richtig
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funktionieren, wenn die ben<65>tigten Fonts zur Verf<72>gung gestellt
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worden sind. Mit XFree86 3.x bietet sich der Einsatz eines
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TrueType-Fontservers an. Zur Zeit stehen drei unterschiedliche
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solcher Programme zur Verf<72>gung, n<>mlich: xfs-xtt (Debian-Paket:
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xfs-xtt), xfstt (Debian-Paket xfstt) und xfsft (im Internet unter
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der Adresse http://www.dcs.ed.ac.uk/home/jec/programs/xfsft/
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verf<72>gbar).
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Der Autor hat mit dem Programm xfsft die besten Ergebnisse erzielt.
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Dieser Server l<>sst sich leicht konfigurieren und ist kompatibel zu
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herk<72>mmlichen Fontservern, so dass nicht zwei verschiedene
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Fontserver auf einem Rechner ausgef<65>hrt werden m<>ssen. Dieses
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Programm diente auch als Grundlage f<>r die Integration der
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TrueType-Unterst<73>tzung in XFree86 4.0.
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Um die von einem Fontserver zur Verf<72>gung gestellten Schriften zu
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verwenden, muss dem X-Server die Adresse des Fontservers mitgeteilt
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werden. Dies kann entweder in der Datei /etc/X11/XF86Config oder
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durch Eingabe dieses Befehls geschehen:
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xset fp+ tcp/localhost:7100
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Dabei muss localhost u.U. gegen den Namen des Rechners ausgetauscht
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werden, auf dem der Fontserver ausgef<65>hrt werden und 7100 durch den
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Port, der vom Fontserver benutzt wird. Wenn der Fontserver auf dem
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selben Rechner ausgef<65>hrt wird wie der X-Server, dann k<>nnen zur
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Kommunikation zwischen X-Server und Fontserver auch
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UNIX-Domain-Sockets benutzt werden. Der entsprechende Befehl k<>nnte
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dann folgenderma<6D>en aussehen:
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xset fp+ unix/:7100
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7.6.3 Font-Einstellungen in der WINEs Konfigurationsdatei
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In der Konfigurationsdatei .winerc bzw. wine.conf stehen die
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folgenden Variablen zur Verf<72>gung, mit denen WINEs Umgang mit
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Schriftarten beeinflusst werden kann:
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Resolution
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Unter Windows k<>nnen Programme die Gr<47><72>e eines zu
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verwendenden Fonts in Punkten (an Stelle von Pixeln)
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angeben. Damit die Schriftart dann in der richtigen Gr<47><72>e
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angezeigt werden kann, muss die tats<74>chliche Gr<47><72>e des
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Bildschirms bekannt sein, was unter X nicht unbedingt der
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Fall ist. Mit der Variable Resolution kann deswegen justiert
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werden, welche Schriftgr<67><72>en in solchen F<>llen von WINE
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ausgew<65>hlt werden. Der Standardwert ist 96, sinnvolle Werte
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liegen zwischen 60 und 120. Beispiel: Resolution = 100.
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Default
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Mit dieser Variable wird angegeben, welche Schriftart WINE
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als Standard verwenden soll. Die dabei anzugebende
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Zeichenkette besteht aus der Herstellerbezeichnung der zu
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verwendenden Schriftart und ihrem Namen, diese Bezeichnungen
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werden durch ein Minuszeichen miteinander verbunden,
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au<61>erdem muss sich zu Beginn und am Ende der Zeichenkette
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ein Minuszeichen befinden. Die unter X11 verf<72>gbaren Fonts
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k<>nnen beispielsweise mit den Programmen xfontsel(1) oder
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xlsfonts(1) ausgew<65>hlt werden.
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Beispiel: Default = -adobe-times-
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DefaultFixed
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Hiermit wird festgelegt, welchen Font WINE als
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standardm<64><6D>ige Schriftart mit gleichm<68><6D>iger Buchstabenbreite
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verwenden soll. Der Name der gew<65>nschten Schrift ist wie
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bei der Variablen Default anzugeben. Beispiel:
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DefaultFixed = -sony-fixed-
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DefaultSerif
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Hiermit wird festgelegt, welchen Font WINE als
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standardm<64><6D>ige Schriftart mit Serifen verwenden
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soll. Beispiel: DefaultSerif = -adobe-times-
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DefaultSansSerif
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Hiermit wird bestimmt, welchen Font WINE als standardm<64><6D>ige
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Schriftart ohne Serifen verwenden soll. Beispiel:
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DefaultSansSerif = -adobe-helvetica-
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Fontmetric
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Wenn WINE das erste Mal gestartet wird, fragt es vom
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X-Server die Eigenschaften der verf<72>gbaren Fonts ab. Weil
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diese Operation recht zeitaufwendig ist, wird das Ergebnis
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der Abfrage in einer Datei im Heimatverzeichnis des
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betreffenden Benutzers gespeichert. Die Abfrage braucht dann
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bei einem sp<73>teren Aufruf des Programms nur ausgef<65>hrt zu
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werden, falls sich die verf<72>gbaren Fonts ge<67>ndert haben. Mit
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dieser Variablen kann angegeben werden, in welcher Datei die
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Fontdaten zwischengespeichert werden sollen. Dadurch l<>sst
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sich beispielsweise vermeiden, dass die Abfrage f<>r jeden
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Benutzer erneut ausgef<65>hrt werden muss. Beispiel:
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Fontmetric=/var/lib/WINE/font.cache.
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Alias
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Wie weiter oben bereits angesprochen, kann es vorkommen,
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dass Windows-Anwendungen bestimmte Schriftarten benutzen
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wollen, die vom X-Server nicht zur Verf<72>gung gestellt
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werden. Mit der Variable Alias k<>nnen solchen Fontnamen
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anderen, unter X verf<72>gbaren Schriftarten zugeordnet
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werden. Werte, die dieser Variablen zugeordnet werden,
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bestehen aus drei Elementen, die durch Kommata voneinander
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zu trennen sind. Das erste Element ist der Name der zu
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ersetzenden Schriftart, das zweite Element der Name der X
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Schriftart, in der Form, wie sie auch bei der Definition der
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Variablen Default anzugeben ist. Als drittes Element kann
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optional das Schl<68>sselwort subst angegeben werden. Dieses
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Schl<68>sselwort bewirkt, dass durch die Aliasdefinition eine
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bereits vorhandene Definition (die von WINE automatisch
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erstellt wurde) <20>berschrieben wird. Weil es m<>glich ist,
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mehrere Alias-Definitionen vorzunehmen, muss der
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Variablenbezeichnung Alias jeweils eine Zahl nachgestellt
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werden, mit der angegeben wird, um die wievielte
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Alias-Definition es sich handelt. Dabei ist mit der Zahl
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Null zu beginnen, es darf keine Zahl ausgelassen
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werden. Beispiel: Alias0 = System, --international-, subst
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7.7 Konfiguration von Schnittstellen und Hardwarezugriff
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WINE kann Anwendungen den direkten Zugriff auf serielle und
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parallele Schnittstellen sowie auf weitere beliebige Ein- und
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Ausgabeadressen gestatten. Grunds<64>tzlich ist dabei zu bedenken,
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dass der betreffende WINE-Prozess mit ausreichenden Privilegien
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ausgestattet sein muss, damit ein solcher Zugriff tats<74>chlich
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m<>glich wird. Wird WINE mit gew<65>hnlichen Benutzerrechten (und nicht
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mit den Privilegien des Administrators) ausgef<65>hrt, bedeutet dies
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in der Regel, dass die Zugriffsrechte auf die Ger<65>tedateien, welche
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Ger<65>te repr<70>sentieren, auf die Windows-Programmen der Zugriff
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gestattet werden soll, <20>berpr<70>ft werden m<>ssen. Der direkte Zugriff
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auf Ein- und Ausgabeadressen ist unter Linux ausschlie<69>lich dem
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Administrator gestattet.
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Zur Konfiguration der seriellen Schnittstellen dient der Abschnitt
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[serialports] in der Konfigurationsdatei. Die einzelnen Variablen in
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diesem Abschnitt bezeichnen die seriellen Schnittstellen so wie es
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unter DOS und Windows <20>blich ist (Com1, Com2 usw.). Als Wert wird
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diesen Variablen der Name der Ger<65>tedatei <20>bergeben, welche die
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entsprechende Schnittstelle unter Linux repr<70>sentiert. Falls also
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Windows-Anwendungen unter WINE <20>ber die Schnittstelle Com1 auf das
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Ger<65>t zugreifen sollen, dass unter Linux durch die Ger<65>tedatei
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/dev/ttyS0 repr<70>sentiert wird, so muss in der Konfigurationsdatei
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der folgende Abschnitt zu finden sein:
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[serialports]
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Com1=/dev/ttyS0
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Die Konfiguration paralleler Schnittstellen erfolgt analog zur
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Konfiguration serieller. Der Name des entsprechenden Abschnitts
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lautet [parallelports] und die Namen paralleler Schnittstellen
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unter DOS und Windows lauten Lpt1, lpt2 usw. Wenn also von
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Windows-Programmen unter WINE <20>ber den Namen Lpt1 auf die parallele
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Schnittstelle zugegriffen werden soll, welche unter Linux durch die
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Ger<65>tedatei /dev/lp0 repr<70>sentiert wird, so w<>re in die
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Konfigurationsdatei dieser Abschnitt aufzunehmen.
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[parallelports]
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Lpt1=/dev/lp0
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Um den Zugriff auf bestimmte Ein- und Ausgageadressen zu erm<72>glichen
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sind die gew<65>nschten Adressen in hexadezimaler Schreibweise im
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Abschnitt [ports] anzugeben. Als Adressen lassen sich entweder
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einzelne Adressen (Beispiel: 0x779) oder Adressbereiche angeben. Bei
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Adressbereichen werden die untere und obere Adresse des gew<65>nschten
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Bereichs, verbunden durch einen Bindestrich angegeben (Beispiel:
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0x280-0x2a0). Wenn mehrere Adressen oder Adressbereiche konfiguriert
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werden sollen, sind diese hintereinander - durch Kommata getrennt -
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anzugeben. Adressen, von denen gelesen werden soll, sind der Variablen
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read zuzuordnen und solche, auf die geschrieben werden soll, der
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Variablen write. Falls auf eine bestimmte Adresse sowohl lesend als
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auch schreibend zugegriffen werden soll, ist sie beiden Variablen
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zuzuordnen. Beispiel:
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[ports]
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read=0x378,0x379,0x220-0x2a0
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write=0x379,0x220-0x2a0
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7.7.1 Zugriff auf SCSI-Ger<65>te
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WINE erm<72>glicht auch den direkten Zugriff auf SCSI-Ger<65>te (<28>ber die
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ASPI-Schnittstelle). Hierzu sind keine speziellen Angaben in der
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Konfiguration notwendig, allerdings muss der Kernel des Systems so
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konfiguriert worden sein, dass er die Unterst<73>tzung f<>r generischen
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SCSI-Zugriff enth<74>lt. Au<41>erdem m<>ssen die Ger<65>tedateien, welche die
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generischen SCSI-Ger<65>te repr<70>sentieren (normalerweise /dev/sg0,
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/dev/sg1 usw.) mit ausreichenden Rechten f<>r den Zugriff
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ausgestattet sein.
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7.8 Konfiguration der Windows-Systemregistratur
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Windows-Betriebssysteme stellen eine Datenbank zur Verf<72>gung, in
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der Programme u.a. Konfigurationsdaten ablegen und sp<73>ter wieder
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auslesen k<>nnen. Diese so genannte Registratur wird von WINE
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ebenfalls bereitgestellt. WINE ist ferner in der Lage, die
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Registratur einer bestehenden Windows-Installation zu importieren,
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damit den mit WINE ausgef<65>hrten Programmen alle Daten zur Verf<72>gung
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stehen, die auch unter Windows verf<72>gbar sind. Dies ist
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insbesondere dann von Bedeutung, wenn Programme unter Windows
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installiert worden sind und unter WINE ausgef<65>hrt werden. Es ist zu
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beachten, dass WINE die Registratur einer bestehenden
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Windows-Installation niemals ver<65>ndert. Falls Programme also unter
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WINE Daten in die Registratur schreiben, stehen diese unter Windows
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nicht zur Verf<72>gung. WINE speichert die Registratur vielmehr in
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eigenen Dateien, welche sich <20>blicherweise unterhalb des
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Heimatverzeichnisses des betreffenden Benutzers befinden. Neben den
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benutzerspezifischen Registraturdaten k<>nnen vom Administrator
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systemweit g<>ltige Dateien bereit gestellt werden. Diese befinden
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sich <20>blicherweise in dem gleichen Verzeichnis wie die systemweit
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g<>ltige Konfigurationsdatei, also in /etc oder in /usr/local/etc,
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wenn WINE mit den Standardeinstellungen <20>bersetzt wurde. Im
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Abschnitt [registry] der Konfigurationsdatei stehen die folgenden
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Variablen zur Verf<72>gung, mit denen u.a. bestimmt werden kann, ob
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eine bestehenden Registratur importiert werden soll und wo WINE die
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eigene Registratur ablegen soll.
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LoadGlobalRegistryFiles
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Wenn diese Variable auf den Wert true gesetzt ist, liest
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WINE die systemweit g<>ltigen Registraturdaten ein. Dies ist
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die Standardeinstellung. Beispiel: LoadGlobalRegistryFiles =
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true
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LoadHomeRegistryFiles
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Wenn diese Variable auf den Wert true gesetzt ist, liest
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WINE die Registraturdaten aus dem Verzeichnis .wine im
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Heimatverzeichnis des aufrufenden Benutzers ein. Die
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Registraturdaten des Benutzers werden nach den systemweit
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g<>ltigen Daten geladen, so dass Benutzer die
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Voreinstellungen aus der globalen Registratur mit eigenen
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Werten <20>berschreiben k<>nnen. Beispiel:
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LoadHomeRegistryFiles = true
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LoadWindowsRegistryFiles
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Mit dieser Variablen wird bestimmt, ob die Registratur einer
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bestehenden Windows-Installation geladen werden soll. Wenn
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die Variable auf den Wert true gesetzt ist, stellt WINE
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selbstst<73>ndig fest, um welche Version von Windows es sich
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bei der bestehenden Installation handelt und liest die
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Registraturdaten der Installation ein, Es ist zu beachten,
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dass dies nur funktioniert, wenn das Windows- und das
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Systemverzeichnis im allgemeinen Teil der
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Konfigurationsdatei richtig angegeben worden sind und der
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bestehenden Installation entsprechen. Au<41>erdem ist es
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u.U. notwendig, die Variable Profile im allgemeinen Teil
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richtig zu setzen. Beispiel: LoadWindowsRegistryFiles = true.
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WriteToHomeRegistryFiles
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Wird diese Variable auf den Wert true gesetzt, versucht WINE
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alle <20>nderungen, die w<>hrend der Laufzeit von WINE an der
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Registratur vorgenommen werden in die Registraturdateien im
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Verzeichnis .wine des aufrufenden Benutzers zu
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schreiben. Dies ist in der Regel notwendig, damit
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Windows-Programme (insbesondere Installationsprogramme)
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<20>nderungen an der Konfiguration abspeichern
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k<>nnen. Beispiel: WriteToHomeRegistryFiles = true.
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PeriodicSave
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Wenn Ver<65>nderungen an der Registratur von WINE gespeichert
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werden sollen, geschieht dies normalerweise automatisch,
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w<>hrend WINE beendet wird. Allerdings werden die <20>nderungen
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dann nicht gespeichert, wenn WINE aufgrund eines Fehlers
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nicht korrekt beendet werden kann. Deswegen ist es m<>glich,
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mit dieser Variablen anzugeben, in welchem Zeitintervall das
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Programm die Registratur automatisch sichern soll. Die
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dieser Variablen <20>bergebene Zahl wird als Zeitintervall in
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Sekunden interpretiert. Damit die Registratur also
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beispielsweise alle 10 Minuten automatisch abgespeichert
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wird, w<>re diese Variable so zu setzen: PeriodicSave = 600.
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SaveOnlyUpdatedKeys
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Mit dieser Variablen kann bestimmt werden, ob WINE lediglich
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solche Teile der Registratur sichern soll, die sich w<>hrend
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der Laufzeit ver<65>ndert haben oder ob immer die gesamte
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Registratur gespeichert werden soll. Das folgende Beispiel
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speichert die Registratur komplett:
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SaveOnlyUpdatedKeys=false.
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Hinweis:
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Weil das Importieren einer gro<72>en Windows-Registratur ein relativ
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zeitaufwendiger Vorgang ist, empfiehlt es sich, die
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Windows-Registratur nur beim ersten Start von WINE zu importieren
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(LoadWindowsRegistryFiles=true) und diese dann komplett von WINE
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speichern zu lassen (SaveOnleUpdatedKeys=false). Danach liegt die
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Registratur vollst<73>ndig in WINEs eigenem Format vor, so dass bei
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sp<73>teren Starts von WINE auf den Import der Windows-Registratur
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verzichtet werden kann (LoadWindowsRegistryFiles=false).
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7.9 Einstellung des Look and Feel
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Im Abschnitt Tweak.Layout der Registratur l<>sst sich durch die
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Variable WINELook bestimmen, welches Look and Feel von Windows
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durch WINE nachempfunden werden soll. Der Wert Win31 bewirkt, dass
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WINE alle Fensterelemente in dem Erscheinungsbild erzeugt, wie es
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von Windows 3.11 bekannt ist. Analog dazu bewirken die Werte Win95
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und Win98 ein moderneres Erscheinungsbild. Beispiel:
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[Tweak.Layout]
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WINELook=Win98
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7.10 Konfiguration der Windows-Console
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Im Gegensatz 16-Bit-Windows-Versionen ist es mit dem Win32 API wie
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unter UNIX m<>glich, Programme f<>r den Textmodus zu erstellen, die
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unter Windows normalerweise in einem so genannten "MS-DOS-Fenster"
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ausgef<65>hrt werden (obwohl diese Programme nicht viel mit MS-DOS zu
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tun haben). Unter WINE verwenden solche Programme standardm<64><6D>ig die
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Standardeingabe und -Ausgabe des Terminals, von dem aus WINE
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gestartet wurde. Im Abschnitt [Console] der Konfigurationsdatei ist
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es m<>glich die Eigenschaften der Konsole f<>r Windows-Programme
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n<>her zu bestimmen.
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Drivers
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Hermit wird festgelegt, wie die Konsole zur Verf<72>gung
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gestellt werden soll. WINE kann dazu das mit dem
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WINE-Prozess verbundene Terminal verwenden oder f<>r jedes
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Windows-Programm, welches eine neue Konsole anfordert ein
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neues Terminalfenster (wie z.B. xterm) starten. Im
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allgemeinen ist es zu empfehlen, f<>r jede Konsole ein
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eigenes Terminalfenster zu verwenden, weil es zu
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unerw<72>nschten Nebeneffekten kommen kann, wenn verschiedene
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Windows-Prozesse und WINE selbst das selbe Terminal
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verwenden. Es ist ferner m<>glich, die ncurses-Bibliothek zu
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benutzen, um bestimmte Eigenschaften, wie die Darstellung
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unterschiedlicher Farben, zu benutzen. Der Variablen Drivers
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kann zur Zeit eine Kombination aus den folgenden
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Schl<68>sselw<6C>rtern <20>bergeben werden: tty, xterm und
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ncurses. Wenn mehrere diese Schl<68>sselw<6C>rter benutzt werden,
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sind diese durch das Plus-Zeichen voneinander zu
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trennen. Die Angabe tty bewirkt, dass WINE das Terminal f<>r
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die Konsole verwendet, mit welchem der WINE-Prozess
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verbunden ist. Durch die Angabe xterm wird ein neues
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Terminalfenster ge<67>ffnet, wenn ein Windows-Programm eine
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neue Konsole anfordert. Die Angabe ncurses bewirkt, dass die
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ncurses-Bibliothek benutzt wird. Dies funktioniert nur, wenn
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die Unterst<73>tzung daf<61>r beim <20>bersetzen des Programms
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aktiviert wurde. Beispiel: Drivers=ncurses+xterm
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XtermProg
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Hiermit l<>sst sich angeben, welches Programm aufgerufen
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werden soll, um die Konsole in einem eigenen Fenster
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darzustellen (z.B. bei Drivers=xterm). Es lassen sich alle
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Terminalemulationsprogramme verwenden, welche die von xterm
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her bekannten Kommandozeilenargumente verstehen. Beispiel:
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XtermProg=wterm.
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InitialRows
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Mit der Variablen wird angegeben, wieviele Zeilen die
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Konsole nach ihrem Start haben soll. Beispiel:
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InitialRows=24.
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InitialColumns
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Mit der Variablen wird angegeben, wieviele Spalten die
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Konsole nach ihrem Start haben soll. Beispiel:
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InitialColumns=80.
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TerminalType
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Hiermit l<>sst sich festlegen, von welchem Terminaltyp die
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ncurses-Bibliothek ausgehen soll. Typische Werte sind xterm
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oder linux.
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7.11 Die Zwischenablage
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Das Konzept der Zwischenablage unterscheidet sich zwischen Windows
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und dem X Window System etwas. Um beispielsweise einen Text in die
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Zwischenablage zu stellen, wird dieser unter Windows normalerweise
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zun<75>chst markiert und dann <20>ber einen Men<65>befehl in die
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Zwischenablage kopiert oder verschoben. Unter X stehen mindestens
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zwei Typen von Zwischenablage zur Verf<72>gung. Nachdem ein Text dort
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markiert worden ist, steht er als so genannte prim<69>re Auswahl zur
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Verf<72>gung; er kann dann sofort in andere Anwendungen eingef<65>gt
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werden (etwa durch Bet<65>tigung der mittleren Maustaste). Die
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Zwischenablage ist eine weitere Auswahl in die Texte oder andere
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Daten von vielen X-Anwendungen aus kopiert und von dort aus wieder
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eingef<65>gt werden k<>nnen. Im Abschnitt [clipboard] der
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Konfigurationsdatei l<>sst sich bestimmen, wie die
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Windows-Zwischenablage mit der Zwischenablage des X Window Systems
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interagiert.
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ClearAllSelections
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Wenn diese Variable auf true gesetzt ist, wird der Inhalt
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der Windows-Zwischenablage gel<65>scht und durch den Inhalt der
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Zwischenablage des X Window Systems ersetzt, falls in einer
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anderen X Anwendung etwas in die prim<69>re Auswahl gestellt
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wird. Wird bei Verwendung dieser Einstellung also zun<75>chst
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etwas mit einem Windows-Programm in die Zwischenablage
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gestellt und danach mit der Maus ein Text in einer X
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Anwendung markiert, so geht der urspr<70>ngliche Inhalt der
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Windows-Zwischenablage verloren und es steht dort der mit
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der Maus markierte Text zur Verf<72>gung. Falls die Variable
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auf false gesetzt ist, bleibt der Inhalt der Zwischenablage
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durch die Ver<65>nderung der prim<69>ren Auswahl unber<65>hrt. Um
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dann beispielsweise einen Text von XEmacs nach Word zu
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kopieren, reicht es nicht aus, den Text in XEmacs zu
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markieren, sondern er muss dort explizit in die
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Zwischenablage kopiert werden, falls sich dort vorher eine
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Auswahl befand, die von einer Windows-Anwendung aus
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vorgenommen wurde. Beispiel: ClearAllSelections=true
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PersistantSelection
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Nachdem WINE beendet worden ist, kann der Inhalt der
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Zwischenablage anderen X Programmen normalerweise nicht mehr
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zur Verf<72>gung gestellt werden. Wenn diese Variable auf true
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gesetzt ist, startet WINE deswegen ein kleines
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Hintergrundprogramm (wineclipsrv) welches den Inhalt der
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Zwischenablage so lange verf<72>gbar h<>lt, bis dieser durch ein
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anderes Programm ersetzt wird und sich dann
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beendet. Beispiel: PersistantSelection=true
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7.12 Konfiguration des PostScript-Druckertreibers
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WINE kann zwei Typen von Druckertreibern verwenden, n<>mlich echte
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16bit Windows-Druckertreiber, wie Sie von Windows 3.11 oder Windows
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95/98 benutzt werden oder einen eigenen PostScript- Druckertreiber,
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mit dem sich aus den meisten Windows-Anwendungen heraus im
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PostScript-Format drucken l<>sst. Diese PostScript-Ausgabe kann dann
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<20>ber die Spooler-Software des Systems (normalerweise lpr/lpd) auf
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einen direkt angeschlossenen oder fernen Drucker ausgegeben werden.
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Hinweise zur Verwendung von 16bit Windows-Druckertreiber finden
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sich u.a. in der Datei printing im Unterverzeichnis documentation
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des WINE-Quellcodeverzeichnisses. Im folgenden soll lediglich auf
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die Konfiguration des eingebauten PostScript-Druckertreibers
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eingegangen werden.
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Zun<75>chst ist das Vorhandensein des Druckertreibers anzumelden. Dazu
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sind in der Datei win.ini im Windows-Verzeichnis die folgenden
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<20>nderungen vorzunehmen:
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[windows]
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device=WINE PostScript Driver,WINEPS,LPT1:
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[devices]
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WINE PostScript Driver=WINEPS,LPT1:
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Falls Sie WINE ohne eine bestehende Windows-Installation verwenden,
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kann es sein, dass die Datei win.ini noch nicht existiert. In
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diesem Fall kann die Datei neu angelegt und die oben gezeigten
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Zeilen dort eingetragen werden. Falls die Datei bereits vorhanden
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ist, m<>ssen die Abschnitte [devices] und [windows] in der Datei
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lokalisiert und um die oben gezeigten Zeilen erg<72>nzt
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werden. Keinesfalls sollten die Abschnitte devices oder windows
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mehrmals in der Datei vorhanden sein.
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Damit auch von 32bit Programmen aus gedruckt werden kann, ist es
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notwendig, einige Eintr<74>ge in der Registratur vorzunehmen. Diese
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Eintr<74>ge sind in der Datei psdrv.reg im Unterverzeichnis
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documentation des WINE-Quellcodeverzeichnisses vorhanden und lassen
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sich mit dem Programm regapi, welches sich im Unterverzeichnis
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programs/regapi des Quellcodeverzeichnisses befindet,
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importieren. Falls noch nicht geschehen ist regapi dazu zun<75>chst zu
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<20>bersetzen. Zu diesem Zweck ist in das Verzeichnis programs/regapi
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zu wechseln und dort der Befehl make einzugeben. (Dies setzt
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voraus, dass WINE bereits erfolgreich <20>bersetzt wurde) Danach
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k<>nnen die erforderlichen Schl<68>ssel durch die Eingabe des folgenden
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Befehls importiert werden:
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./regapi setValue < ../../documentation/psdrv.reg
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Achtung:
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Bei dem Programm regapi handelt es sich um ein so genanntes
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WineLib-Programm. Solche Programme benutzen WINE, um
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Windows-spezifische Funktionen verwenden zu k<>nnen. Damit sie
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ausgef<65>hrt werden k<>nnen, muss bereits eine funktionsf<73>hige
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WINE-Konfiguration vorhanden sein. Dieser Schritt sollte also nicht
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durchgef<65>hrt werden, bevor die Erstellung der Konfigurationsdatei
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abgeschlossen und die Funktionsf<73>higkeit von WINE getestet worden
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ist.
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Weiter wird eine so genannte PPD-Datei ben<65>tigt. Eine solche Datei
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beschreibt verschiedene Eigenschaften des Druckers und wird
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ben<65>tigt, damit WINE beispielsweise entscheiden kann, ob in Farbe
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oder in Schwarz-Wei<65> gedruckt werden kann. Wenn kein
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PostScript-f<>higer Drucker benutzt wird, dann ben<65>tigt man eine
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PPD-Datei, welche die Eigenschaften des ghostscript-Treibers f<>r
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den eingesetzten Drucker beschreibt, weil dieses Programm in der
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Regel zur Umwandlung von PostScript in das Druckerformat benutzt
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wird. Mit Debian stehen solche Dateien in dem Paket ppd-gs zur
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Verf<72>gung. Wird dieses Paket benutzt, sollte vorher die Datei
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/usr/doc/ppd-gs/README gelesen werden.
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Eine Reihe von PPD-Dateien stehen unter der Adresse
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ftp://ftp.adobe.com/pub/adobe/printerdrivers/win/all/ppdfiles/ zur
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Verf<72>gung. In dem Verzeichnis befinden sich selbstauspackende
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ZIP-Archive, die PPD-Dateien f<>r Drucker verschiedener Hersteller
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enthalten. Diese Archive k<>nnen mit dem Programm unzip(1) entpackt
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werden. Um beispielsweise die Datei hp.exe auszupacken, w<>re
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folgender Befehl einzugeben:
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unzip -L hp.exe
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Danach ist die gew<65>nschte PPD-Datei auszuw<75>hlen, hierbei muss
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u.U. ein wenig experimentiert werden, um optimale Ergebnisse zu
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erzielen. Die Datei kann dann beispielsweise in das Verzeichnis
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/usr/local/etc/ kopiert werden und muss WINE durch den folgenden
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Eintrag in der Konfigurationsdatei bekannt gemacht werden:
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[psdrv]
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ppdfile=/usr/local/etc/HP4M3_V1.PPD
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Falls sich die Datei in einem anderen Verzeichnis befindet oder
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einen anderen Namen tr<74>gt, ist der Wert f<>r die Variable ppdfile
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nat<61>rlich entsprechend anzupassen.
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Schlie<69>lich ben<65>tigt WINE die Fontmetric-Dateien der Schriftarten,
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die auf dem Drucker (oder mit ghostscript) zur Verf<72>gung
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stehen. Eine Reihe solcher Fontmetric-Dateien lassen sich unter
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Debian beispielsweise mit dem Paket tetex-extra installieren. Sie
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befinden sich nach der Installation unterhalb des Verzeichnisses
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/usr/share/texmf/fonts/afm. Sie haben normalerweise die
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Dateinamensendung .afm (Adobe FontMetric). Die zu verwendenden
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Dateien sind im Abschnitt [afmfiles] der Konfigurationsdatei
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anzugeben. Der Name jeder Datei ist dabei einer Variablen
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zuzuordnen, deren Name sich aus der Zeichenkette file und einer
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fortlaufenden Ziffer zusammensetzt. Bei der Auswahl der
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AFM-Dateien ist zu beachten, dass nur die Dateien angegeben werden
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brauchen, f<>r die der entsprechende Font tats<74>chlich in der vorher
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definierten PPD-Datei genannt wurde. Die Bezeichnungen der Fonts
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befinden sich normalerweise in den Fontmetric-Dateien, die mit
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einem Texteditor betrachtet werden k<>nnen. Der Anfang des
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entsprechenden Abschnitts in der Konfigurationsdatei k<>nnte
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beispielsweise folgenderma<6D>en aussehen:
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[afmfiles]
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file1=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmb8a.afm
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file2=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmbi8a.afm
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file3=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmr8a.afm
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file4=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/times/ptmri8a.afm
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file5=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvbo8an.afm
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file6=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvb8a.afm
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file7=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvb8an.afm
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file8=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvbo8a.afm
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file9=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvro8an.afm
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file10=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvr8a.afm
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file11=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvr8an.afm
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file12=/usr/share/texmf/fonts/afm/adobe/helvetic/phvro8a.afm
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Auch hier sind die Dateinamen nat<61>rlich an die tats<74>chlich
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benutzten Fontmetric-Dateien anzupassen. Der Druckertreiber sollte
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dann als WINE PostScriptDriver in den Druckdialogen der
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Windows-Anwendungen zur Verf<72>gung stehen.
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7.13 Konfiguration des Spoolers
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Standardm<64><6D>ig werden Druckdaten in eine Datei im aktuellen
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Arbeitsverzeichnis ausgegeben, deren Name der Bezeichnung des
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Druckeranschlusses unter Windows, auf den gedruckt wurde, entspricht.
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Im Abschnitt [spooler] der Konfigurationsdatei l<>sst sich die Ausgabe in
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eine andere Datei umlenken oder an ein anderes Programm weiterleiten.
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Dazu ist in dem Abschnitt der Name des Anschlusses als
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Variablenbezeichnung anzugeben (Beispiel: LPT1:) und dieser Variable
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der Name der Datei zu <20>bergeben, in welche die Druckausgabe gelenkt
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werden soll. Um die Ausgabe an die Standardeingabe eines Programms zu
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<20>bergeben, ist der Name des gew<65>nschten Programms hinter dem
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Pipe-Zeichen (|) anzugeben.
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Wenn also beispielsweise die Ausgabe auf den Anschluss LPT1: an das
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Programm lpr <20>bergeben werden soll, um sie dem Spooler zuzuf<75>hren,
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w<>re in die Konfigurationsdatei folgender Abschnitt aufzunehmen:
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[spooler]
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LPT1:|lpr
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7.14 Multimedia Konfiguration
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Die Multimedia-Architektur unter Windows besteht aus verschiedenen
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Typen von Treibern und Schnittstellen, die von Windows-Programmen
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benutzt werden k<>nnen. Diese Architektur wird von WINE
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nachgebildet, wobei unterschiedliche Bestandteile mehr oder weniger
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vollst<73>ndig vorhanden sind. Eine ausf<73>hrliche Beschreibung der
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Multimedia-Architektur von WINE befindet sich in der Datei
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multimedia um Unterverzeichnis documentation/status des
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WINE-Quellcodes.
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WINE stellt einen eigenen Treiber zur Ansteuerung der Soundhardware
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zur Verf<72>gung. Diese Ansteuerung geschieht <20>ber die Ger<65>tedateien
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/dev/dsp, /dev/audio, /dev/mixer usw. Deswegen muss darauf geachtet
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werden, dass Schreib und Leseberechtigung f<>r diese Dateien
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besteht, falls die Soundunterst<73>tzung von WINE benutzt werden
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soll. Der Treiber setzt auf die OSS- (Open SoundSystem) Treiber
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auf, die standardm<64><6D>ig Bestandteil des Linux-Kernels sind.
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Bis auf die Bibliotheken winmm und mmsystem lassen sich alle
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anderen Komponenten des Multimediasystems auch aus einer
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bestehenden Windows-Installation verwenden. Dies ist vor allem bei
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einigen MCI-Treibern hilfreich, die in WINE noch nicht vollst<73>ndig
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implementiert sind. MCI-Treiber werden geladen, wenn im Abschnitt
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[mci] der Datei system.ini im Windows-Verzeichnis Anweisungen in der
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folgenden Form stehen:
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[mci]
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cdaudio=mcicda.drv
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sequencer=mciseq.drv
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Bei Verwendung einer bestehenden Windows-Installation sollten sich
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die entsprechenden Anweisungen dort bereits befinden. Wird ohne
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eine bestehende Windows-Installation gearbeitet, kann die Datei
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system.ini im Unterverzeichnis documentation/samples des
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WINE-Quellcodeverzeichnisses als Vorlage dienen. Durch die Variable
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mci im Abschnitt [options] der Konfigurationsdatei von WINE lassen
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sich die Definitionen aus der Datei system.ini <20>berschreiben. Das
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ist sinnvoll, um bestimmte Treiber nicht zu laden, die in der Datei
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system.ini angegeben sind, weil diese Treiber mit WINE nicht
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richtig funktionieren. Dies ist zur Zeit mit dem MCI-Treiber
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videodisk der Fall. Um alle MCI-Treiber (bis auf videodisk) zu
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laden, k<>nnte in die Konfigurationsdatei der also der folgende
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Abschnitt aufgenommen werden:
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[options]
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mci=CDAUDIO:SEQUENCER:WAVEAUDIO:AVIVIDEO:MPEGVIDEO
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Ob ein Treiber aus einer bestehenden Windows-Installation geladen
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oder der von WINE zur Verf<72>gung gestellte Treiber benutzt werden
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soll, kann wie bei Bibliotheken im Abschnitt DllOverrides der
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Konfigurationsdatei festgelegt werden, wie es weiter oben
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beschrieben wurde. Dabei ist zu beachten, dass die
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Dateinamensendung .drv bei Treibern - im Gegensatz zu Bibliotheken
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- mit anzugeben ist. Um beispielsweise die MCI-Treiber mciavi und
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mcianim aus einer bestehenden Installation zu laden und die <20>brigen
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Treiber von WINE zu verwenden, w<>ren dem Abschnitt [DllOverrides]
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die folgenden Zeilen zuzuf<75>gen:
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mciavi.drv, mcianim.drv = native, builtin
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mcicda.drv, mciseq.drv = builtin, native
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msacm.drv, midimap.drv = builtin, native
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mciwave.drv = builtin, native
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7.15 Einrichten der Registratur
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Eine Reihe von Windows-Programmen und WINE selbst ben<65>tigen
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bestimmte Eintr<74>ge in der Registratur, damit sie richtig
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funktionieren. Wenn WINE ohne eine bestehende Windows-Installation
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benutzt wird oder die Windows-Registratur nicht importiert werden
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soll, sind diese Eintr<74>ge noch nicht vorhanden und m<>ssen mit dem
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weiter oben bereits erw<72>hnten Programm regapi importiert
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werden. Als Vorlage kann dazu die Datei winedefault.reg im
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Quellcodeverzeichnis von WINE dienen. Die Datei sollte jedoch
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daraufhin <20>berpr<70>ft werden, ob alle dort angegebenen
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Laufwerksbuchstaben und Pfade stimmen, bevor sie importiert wird.
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Au<41>erdem sollte in der Konfigurationsdatei nat<61>rlich festgelegt
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sein, dass die Registratur bei Beendigung des Programms gespeichert
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wird, damit die importierten Daten auch beim n<>chsten Aufruf von
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WINE zur Verf<72>gung stehen. Danach kann in das Unterverzeichnis
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programs/regapi des Quellcodeverzeichnisses gewechselt werden. Dort
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ist das Programm zun<75>chst durch Eingabe des Befehls make zu
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erstellen, falls dies noch nicht geschehen ist. Danach k<>nnen die
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erforderlichen Daten mit dem folgenden Befehl importiert werden:
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./regapi setValue ../../WINEdefault.reg
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8 Aufruf von WINE und Kommandozeilenoptionen
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WINE l<>sst sich wie jedes andere Programm von der Kommandozeile aus
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aufrufen. Der Name des auszuf<75>hrenden Windows-Programms ist WINE
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dabei an der Kommandozeile angeben. Programme, die sich in einem
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Verzeichnis befinden, das in der Variablen Path im Abschnitt WINE
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der Konfigurationsdatei aufgef<65>hrt ist, k<>nnen dabei ohne Angabe
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des Pfadnamens aufgerufen werden. Die Angabe der Dateinamensendung
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.exe ist optional. Falls WINE also gestartet und das
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Windows-Programm winmine (Minesweeper) geladen werden soll, w<>re
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der folgende Befehl einzugeben, vorausgesetzt, die Datei
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winmine.exe w<>rde sich in einem Verzeichnis befinden, welches in
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der Variablen Path aufgef<65>hrt ist.
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wine winmine.exe
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Sollen Programme gestartet werden, die sich in Verzeichnissen
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befinden, welche nicht in der Variablen Path befinden, ist es
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erforderlich, den Pfadnamen mit anzugeben. Hier kann entweder der
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DOS-/Windows-Pfadname oder der UNIX-Pfadname benutzt werden. Die
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beiden folgenden Befehle w<>rden also das gleiche bewirken, falls
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das Laufwerk C: dem UNIX-Verzeichnis /var/winroot zugeordnet w<>re.
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wine c:\\windows\\winmine.exe
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wine /var/winroot/windows/winmine.exe
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Der R<>ckw<6B>rts-Schr<68>gstrich hat f<>r die Shell Bash eine besondere
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Bedeutung und wird deswegen normalerweise nicht an WINE
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<20>bergeben. Durch die doppelte Angabe dieses Zeichens wird bewirkt,
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dass ein einfacher Schr<68>gstrich <20>bergeben wird. Datei- und
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Verzeichnisnamen enthalten unter Windows gelegentlich
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Leerzeichen. Auch hier ist es notwendig einen Trick anzuwenden,
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damit die Leerzeichen nicht dazu f<>hren, dass die Shell die
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einzelnen Teile der Namen in verschiedenen Argumente zerlegt. Der
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folgende Befehl w<>rde beispielsweise nicht zum gew<65>nschten Ergebnis
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f<>hren:
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WINE /var/winroot/Programme/Microsoft Games/RoA Trial Version/PACDEMO.EXE
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Hier w<>rde die Shell WINE vier Argumente <20>bergeben, n<>mlich
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/var/winroot/Programme/Microsoft, Games/RoA, Trial und
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Version/PACDEMO.EXE, woraufhin das zu startende Programm nicht mehr
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gefunden werden w<>rde. Damit die Shell bei Leerzeichen keine
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Trennung durchf<68>hrt, ist den betreffenden Leerzeichen ebenfalls ein
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r<>ckw<6B>rtsgerichteter Schr<68>gstrich voranzustellen:
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WINE /var/winroot/Programme/Microsoft\ Games/RoA\ Trial\ Version/PACDEMO.EXE
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Argumente, die den zu startenden Windows-Programmen <20>bergeben
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werden sollen, sind dem Programmnamen, getrennt durch Leerzeichen,
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nachzustellen. Um beispielsweise das Programm notepad.exe zu
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starten und diesem Programm das Argument readme.1st zu <20>bergeben,
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w<>re WINE so aufzurufen:
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wine notepad readme.1st
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Wenn mehrere Windows-Programme hintereinander gestartet werden sollen,
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muss WINE mehrmals hintereinander mit den entsprechenden Programmnamen
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als Argument aufgerufen werden.
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8.1 Kommandozeilenoptionen
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Neben den Namen der zu startenden Programme versteht WINE eine Reihe
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von Optionen, mit denen die Operation des Programms global beeinflusst
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werden kann. Diese Optionen werden direkt von WINE interpretiert
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und nicht an das aufzurufende Windows-Programm <20>bergeben.
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--managed
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Standardm<64><6D>ig laufen Windows-Programme mit WINE unabh<62>ngig
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vom eingesetzten Windows-Manager. Dies kann zu Problemen bei
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der gleichzeitigen Verwendung normaler X Programme und von
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Windows-Programmen f<>hren. Durch Verwendung der Option
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--managed werden auch Windows-Programme vom Window-Manager
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verwaltet, sie erhalten dann die gleichen Verzierungen wie
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normale X Programme (siehe auch Abschnitt 7.5)
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--desktop BreitexH<78>he
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Mit diesem Parameter werden alle Fenster von
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Windows-Programmen in einem eigenen Fenster dargestellt. Die
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Gr<47><72>e dieses Fensters wird in Bildpunkten mit Breite und
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H<>he angegeben. Beispiel: --desktop 800x600. Dieser Modus
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wird f<>r die Verwendung solcher Programme ben<65>tigt, die den
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Bildschirm selbst komplett verwalten wollen, wie es
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z.B. beim Windows-Explorer der Fall ist. Der Modus ist auch
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erforderlich, um WINE mit den Bibliotheken user und user32
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aus einer bestehenden Windows-Installation zu verwenden.
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--config Dateiname
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Hiermit kann WINE angewiesen werden, eine andere
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Konfigurationsdatei zu verwenden.
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--display Displaybezeichnung
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Wie alle X-Programme verwendet WINE normalerweise den
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X-Server, der mit der Umgebungsvariablen DISPLAY angegeben
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ist. Um einen anderen Server zu verwenden, ist diese Option
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zu benutzen. Beispiel: --display workstation:0.
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--winver Version
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Viele Windows-Programme funktionieren nur mit bestimmten
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Versionen von Windows oder verhalten sich unterschiedlich,
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je nachdem mit welcher Version von Windows sie ausgef<65>hrt
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werden. Dieser Parameter dient dazu, WINE anzuweisen, als
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welche Windows-Version es sich ausgeben soll, wenn Programme
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dies erfragen. Standardm<64><6D>ig versucht WINE selbst
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herauszufinden, welche Version von einem bestimmten Programm
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erwartet wird. Mit Version kann folgendes angegeben werden:
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win31 (Windows 3.1), win95 (Windows 95), win98 (Windows 98),
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nt351 (Windows NT 3.51) oder nt40 (Windows NT 4.0). Im
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Zweifelsfall empfiehlt sich win95, weil WINE zur Zeit die
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meisten Gemeinsamkeiten mit dieser Windows-Version
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aufweist. Beispiel: --winver win95.
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--dosver Version
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Wenn DOS-Programme mit Windows ausgef<65>hrt werden, erwarten
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diese gelegentlich eine bestimmte Version von MS-DOS. Dazu
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ist mit dem Parameter --dosver die gew<65>nschte Version, in
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der Form x.xx anzugeben. Beispiel: --dosver 7.10 (diese
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Version entspricht Windows 95b).
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--language Sprache
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W<>hrend Windows in Versionen f<>r verschiedene Sprachen
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verf<72>gbar ist, befindet sich die Unterst<73>tzung f<>r eine
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Reihe von Sprachen direkt in WINE. Welche Sprache benutzt werden
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soll kann mit diesem Parameter angegeben werden. Um die
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deutsche Sprache auszuw<75>hlen, ist f<>r Sprache De
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anzugeben. Es ist zu beachten, dass einige Anwendungen nur
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mit bestimmten Sprachen funktionieren. Wenn Anwendungen
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irgendwelche Bibliotheken nicht finden k<>nnen, kann das
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daran liegen, dass sie solche Bibliotheken suchen, die f<>r
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die Sprache entwickelt wurden, mit der WINE arbeitet und
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diese nicht verf<72>gbar sind. Hier hilft es, die richtige
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Sprache anzugeben. Beispiel: --language De.
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--help
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Die Option bewirkt, dass eine <20>bersicht <20>ber die verf<72>gbaren
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Optionen ausgegeben wird.
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--version
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Die Option bewirkt, dass die Versionsnummer von WINE
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angezeigt wird.
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--dll Bibliothek[,Bibliothek ...]=b|n[:Bibliothek[,Bibliothek,...]=b|n]
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Mit dieser Option lassen sich die Einstellungen aus dem
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Abschnitt [DllOverrides] aus der Konfigurationsdatei
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<20>berschreiben, es kann also angegeben werdem, welche
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Bibliotheken aus einer bestehenden Windows-Installation
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geladen und welche direkt von WINE zu Verf<72>gung gestellt
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werden sollen. Der Option ist ein Ausdruck zu <20>bergeben,
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welcher aus den Namen der betreffenden Bibliotheken besteht,
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die durch Kommata (ohne Leerzeichen) voneinander getrennt
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werden. Danach folgt ein Gleichheitszeichen und daraufhin
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entweder der Buchstabe b, um zu bestimmen, dass die
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angegebenen Bibliotheken von WINE zur Verf<72>gung gestellt
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werden sollen, oder der Buchstabe n, damit versucht wird,
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die Bibliotheken aus einer bestehenden Installation zu
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laden. Solche Ausdrucke k<>nnen wiederholt angegeben werden,
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sie sind dann durch einen Doppelpunkt (ohne Leerzeichen)
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voneinander zu trennen. Sollen beispielsweise die
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Bibliotheken shell, commdlg und commctrl mit ihren
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zugeh<65>rigen 32bit Bibliotheken aus einer bestehenden
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Installation geladen werden und die Bibliothek advapi32 von
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WINE zur Verf<72>gung gestellt werden, obwohl dies in der
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Konfigurationsdatei anders angegeben ist, so k<>nnte man die
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Option so einsetzen:
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--dll commdlg,comdlg32,commctrl,comctl32,shell,shell32=n:advapi32=b.
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--debugmsg +|-foo,+|-bar
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Diese Option dient dazu, zu kontrollieren, welche Art von
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Informationen WINE zur Fehler- und Ablaufverfolgung ausgeben
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soll. Es stehen eine Reihe so genannter Kan<61>le zur Verf<72>gung,
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deren Namen angezeigt werden, wenn die Option ohne weitere Angaben
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benutzt wird. Die einzelnen Kan<61>le entsprechen normalerweise
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unterschiedlichen Teilbereichen von WINE, deren Verhalten durch
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die Ausgabe bestimmter Informationen <20>berpr<70>ft werden kann. Um
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beispielsweise die Meldungen f<>r den Kanal file einzuschalten,
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w<>re die Option --debugmsg +file zu benutzen. Wenn die
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Meldungen der Kan<61>le file und dosfs ausgegeben werden sollen,
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w<>re --debugmsg +file,+dosfs anzugeben. Weitere Informationen
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hierzu befinden sich in der Datei debug-msg im Unterverzeichnis
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documentation des WINE-Quellcodeverzeichnisses. Zwei besonders
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wichtige Kan<61>le sind relay und snoop. Wenn der Kanal relay
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eingeschaltet ist, wird ausgegeben, welche Funktionen in WINE
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von Windows-Programmen mit welchen Parametern aufgerufen werden
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und welche R<>ckkehrwerte diese Funktionen liefern. Der Kanal
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snoop zeigt an, welche Funktionen aus echten
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Windows-Bibliotheken aufgerufen werden. Die Ausgabe des Kanals
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relay dient WINE-Entwicklern oft dazu, festzustellen, wo ein
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Fehler aufgetreten ist. Deswegen ist es ratsam, bei
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Fehlerberichten in die WINE-Newsgroup die letzten 200 Zeilen
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der Ausgabe von WINE mitzuschicken, die bei dem Aufruf des
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Programms mit der Option --debugmsg +relay vor Auftreten des
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Fehlers entstanden sind.
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9 Fehlerquellen
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WINE befindet sich zur Zeit noch mitten in der Entwicklung, weswegen
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viele Windows-Programme nur teilweise oder <20>berhaupt nicht damit
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funktionieren. Mit gro<72>er Wahrscheinlichkeit werden einige Programme
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sogar nie mit WINE funktionieren, beispielsweise weil sie eigene
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Windows-Treiber brauchen, die unter Linux nicht geladen werden k<>nnen.
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Trotzdem funktionieren viele Windows-Programme ausgesprochen gut mit
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WINE und die Anzahl funktionierender Programme erh<72>ht sich relativ
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schnell. Wenn ein Programm nicht wie gew<65>nscht funktioniert, kann es
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deswegen hilfreich sein, die folgenden Fragen zu untersuchen:
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WINE funktioniert <20>berhaupt nicht
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In bestimmten Paketversionen der C-Bibliothek (Version
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2.1.3) liegt ein Fehler vor, der dazu f<>hrt, dass WINE
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direkt nach dem Start mit Fehlermeldungen abbricht. Sie
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k<>nnen das Problem beheben, indem Sie eine neuere Version
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der C-Bibliothek installieren oder die Variable LANG auf
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einen Wert setzen. Bei Verwendung der Bash kann dies
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beispielsweise durch Eingabe des folgenden Befehls
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geschehen: export LANG=de_DE.
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WINE funktioniert immer noch nicht
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Wenn Sie WINE auf die beschriebene Art installiert haben,
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sollten Sie <20>berpr<70>fen, dass sich nicht gleichzeitig noch
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eine andere, <20>ltere Version des Programms auf dem Rechner
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befindet, welches u.U. von Ihrer Distribution mitinstalliert
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wurde. Dies k<>nnte n<>mlich dazu f<>hren, dass versucht wird,
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inkompatible Bibliotheken zu laden.
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Windows- und Windows/system-Verzeichnis sind nicht richtig angegeben
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Die Meldung Invalid path 'c:\windows' for windows directory
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besagt, dass im Abschnitt WINE der Konfigurationsdatei mit
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der Variablen Windows ein Windows-Verzeichnis angegeben
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wurde, welches nicht existiert. Es ist dann zu <20>berpr<70>fen,
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ob das Windows-Verzeichnis vorhanden ist und ob das
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Laufwerk, auf dem es sich befindet, dem richtigen
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UNIX-Verzeichnis zugeordnet ist.
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Die Zuordnungen der Laufwerksbuchstaben stimmen nicht
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Wenn beim Start von WINE Meldungen wie Warning:
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/var/winroot/windows/sol.exe not accessible from a DOS drive
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ausgegeben werden, teilt WINE mit, dass das auszuf<75>hrende
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Programm sich in einem Verzeichnis befindet, dass aufgrund
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der Zuordnungen in der Konfigurationsdatei mit keinem
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Laufwerk assoziiert ist. Es sollten dann die
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Laufwerkszuordnungen <20>berpr<70>ft werden.
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Windows-Programme finden Einstellungen und Bibliotheken nicht
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Wenn WINE mit einer bestehenden Windows-Installation benutzt
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wird, ist es erforderlich, dass die Laufwerksbuchstaben
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unter Windows und WINE <20>bereinstimmten. Falls ein Programm
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n<>mlich beispielsweise in der Registratur gespeichert hat,
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dass sich eine bestimmte Komponente im Verzeichnis
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C:\Windows\System befindet, dann ist es erforderlich, dass
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dieses Programm die Komponente auch unter WINE in dem selben
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Verzeichnis findet. Es ist jedoch m<>glich mit WINE
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zus<75>tzliche Laufwerke zu verwenden (also z.B. das eigene
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Heimatverzeichnis einem Laufwerksbuchstaben zuzuordnen), die
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unter Windows nicht vorhanden sind.
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Spiele werden im Fenster dargestellt, obwohl Vollbild ausgew<65>hlt wurde
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und sind zu langsam
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Die meisten Spiele benutzen einen bestimmte Farbtiefe, in
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die Windows umschaltet, wenn das betreffende Spiel gestartet
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wird. Mit dem X Window System ist es leider nicht m<>glich
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die Farbtiefe w<>hrend des laufenden Betriebs zu <20>ndern,
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weswegen WINE die gew<65>nschte Farbtiefe in einem Fenster
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emulieren muss, falls der X-Server nicht in der richtigen
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Farbtiefe l<>uft. Dadurch wird sehr viel Rechenleistung
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ben<65>tigt und au<61>erdem kann nicht in einen Vollbildmodus
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geschaltet werden. Abhilfe schafft hier nur, den X-Server in
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der richtigen Farbtiefe zu starten, bevor WINE aufgerufen
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wird. Hierzu dienen die Optionen -bpp, bei X-Servern des
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XFree86-Projekts der Versionsfamilie 3.3.x bzw. -depth in
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der Versionsfamilie 4.0) Gelegentlich empfiehlt es sich
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auch, einen zweiten X-Server zu starten, was am einfachsten
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mit dem Befehl xinit(1) geschehen kann. Um beispielsweise
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das Programm q2test.exe mit WINE auf einem zweiten X-Server
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mit einer Farbtiefe von 8 Bit pro Pixel aus dem aktuellen
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Arbeitsverzeichnis zu starten, k<>nnte der folgende Befehl
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benutzt werden:
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xinit /usr/local/bin/WINE q2test.exe --display :1 -- -bpp 8 :1
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Falls sich WINE in einem anderen Verzeichnis als
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/usr/local/bin befindet, ist der Befehl nat<61>rlich
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entsprechend anzupassen.
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Der DGA-Modus funktioniert nicht, obwohl X in der richtigen
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Farbtiefe ausgef<65>hrt wird; Spiele sind immer noch langsam
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Die Verwendung von DGA ist normalerweise nur dem
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Systemadministrator gestattet, das betreffende Programm muss
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also mit dessen Rechten ausgef<65>hrt werden. Alternativ dazu
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reicht es auch aus, Benutzern Schreib- und Leserechte auf
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die Ger<65>tedatei /dev/kmem zu erteilen.
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Es ist kein Sound zu h<>ren
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Zun<75>chst sollte <20>berpr<70>ft werden, ob die Soundunterst<73>tzung
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des Linux-Kernels richtig funktioniert, also ob es m<>glich
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ist, mit anderen Linux-Programmen die Soundkarte zu
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verwenden. Im n<>chsten Schritt kann <20>berpr<70>ft werden, ob die
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Sound-Hardware von einem anderen Programm benutzt wird und
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WINE deswegen nicht darauf zugreifen kann.
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Weiterf<EFBFBD>hrende Informationen
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Die zentrale Web-Adresse f<>r Informationen zu WINE ist
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http://www.winehq.com. Dort befinden sich Links zu vielen weiteren
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Dokumenten, wie einem WINE-FAQ, einem WINE-HOWTO, einer Anleitung zum
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Erstellen von Fehlerberichten und vieles mehr.
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